Mit einem umfangreichen Schutzkonzept wollte der Einsiedler Bezirksrat Mitte Juni retten, was noch zu retten ist. Doch die Mühe war vergebens: Die Revision der Coronaverordnung auf Bundesebene brachte Ende Juni zwar grössere individuelle Freiheiten; für Freiluftveranstaltungen ausserhalb des Sportbereiches hingegen gabs stärkere Einschränkungen.
Beschränkung auf 500 Personen nicht durchführbar
«Mit unserer Chilbi wurden wir auf dem falschen Fuss erwischt», schreibt der Bezirksrat in seiner offiziellen Mitteilung. Wie der Kanton die Einsiedler diese Woche wissen liess, gibt es auch für eine Chilbi light keine Bewilligung. Für den Bezirksrat bleibt sogar fraglich, ob der Schausteller Walser angesichts der ausgedünnten Veranstaltung seinen Lunapark auf dem Platz beim Schulhaus Brüel überhaupt betreiben will. Die Gespräche dauern an.
Der Warenmarkt auf dem Adlermättelikann hingegen problemlos durchgeführt werden. Für den Bezirksrat waren die Covid-Auflagen mit einer auf maximal 500 Personen beschränkten Zahl an Besuchern und Veranstaltern zu einschneidend. Damit würde sich für die Vereine «kein vernünftiger Umsatz erzielen lassen». Und letztlich wäre gar ein Abspringen der Vereine zu befürchten gewesen. Immerhin haben sich 28 von 30 für eine Teilnahme entschieden. Letztlich vergebens...