Am Donnerstagabend ereigneten sich in Schmerikon tragische Szenen: Zwei gesunde Hunde sind kurz nach ihrem Spaziergang gestorben. Der von der Besitzerin vermutete Grund: Vergiftung durch Blaualgen.
Eine Hunde-Besitzerin und deren Eltern, welchen der zweite Hund gehört, waren zum Abendspaziergang dem Aabach entlang spaziert. Die Hunde seien dabei unter Aufsicht ihrer Besitzer ihren eigenen Interessen nachgegangen, z.B. ins Wasser baden gegangen, haben Stöckchen geholt oder auf dem Land herumgeschnüffelt, berichtet die Besitzerin. Als man den Rückweg antrat, war noch alles gut.
Beim Auto geschah es plötzlich: Das Gesicht des einen Hundes sei plötzlich wie gelähmt gewesen. Die Besitzerin und ihre Eltern reagierten schnell und brachten ihre Vierbeiner sofort zum Tierarzt. Dort versuchte man das Tier zu retten, doch es war nichts zu machen, schildert die traurige Besitzerin. Der Hund habe zu zittern begonnen, wie bei einem epileptischen Anfall, und habe kurz darauf das Bewusstsein verloren. Danach sei er gestorben und der Hund der Eltern wenig später ebenfalls, beschreibt die Besitzerin die tragischen Szenen. Dagegen könne der Tierarzt nichts mehr machen, so ihre Aussage. Zudem hat die Besitzerin erfahren, dass auch auf der anderen Uferseite ein Welpe starb, welcher zuvor ebenfalls im Wasser gewesen war.
Unsichtbare Gefahr
Die Hundebesitzer sind sich ziemlich sicher, dass der Grund der Vergiftung Blaualgen waren, eine unsichtbare Gefahr im Wasser. Die lang anhaltende Wärme im Sommer führt dazu, dass die Blaualgen, oder korrekt bezeichnet Cyanobakterien, Gifte entwickeln, die für Menschen und auch Hunde gefährlich sind. Gerade bei den warmen Temperaturen, bei welchen sich Hunde gerne im Wasser abkühlen, sind Blaualgen eine besondere Gefahr. Die Besitzerin appelliert an alle Hundebesitzer, besonders gut aufzupassen. Es sei ein tragischer Vorfall und der Tierarzt könne dagegen nichts mehr machen.
Entsprechend der aktuellen Informationslage sollte der Bereich vom Aabachdelta mit Hunden gemieden werden.