Die Vorbereitung war nicht einfach gewesen – nicht zuletzt wegen Corona. Am Sonntag konnten sich die Organisatoren des Linthathlons aber freuen. Die Premiere des Triathlons im Linthgebiet lief reibungslos ab. Und das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fiel durchwegs positiv aus. Rundherum waren zufriedene Gesichter auszumachen. Auch OK-Präsident Silvan Bruhin strahlte: «Ich bin sehr zufrieden, wie es gelaufen ist. Die vielen Helferinnen und Helfer haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Und die Athletinnen und Athleten haben hochklassigen Sport gezeigt.»
Die einzigen Wermutstropfen: Das Wetter war, wie prognostiziert, garstig. Als die Top-Kategorien ihr Rennen absolvierten, regnete es zwischendurch in Strömen. Zudem sagte Europameister Max Studer seine Teilnahme kurzfristig ab. Wohl, weil er so kurz vor den Olympischen Spielen kein Risiko eingehen wollte – bei kühlen Temperaturen und rutschiger Radstrecke, wie Bruhin mutmasste. Nicht am Start stand auch der OK-Präsident. «Als ich am Morgen aufwachte, fühlte ich mich überhaupt nicht gut, konnte kaum mehr sprechen», erklärte der Profi-Triathlet mit heiserer Stimme.