Nicht Samuel Giger, nicht Sven Schurtenberger, nicht Christian Schuler und auch nicht Marcel Bieri. Sondern Joel Ambühl. Der Luzerner feiert am Innerschweizer Schwingfest in Ibach seinen bisher grössten Triumph. Die Hierarchie wurde damit auf den Kopf gestellt. Erstmals seit 25 Jahren bestritten mit dem Eidgenossen René Suppiger und Joel Ambühl wieder zwei Luzerner den Schlussgang. Von Beginn weg ging die Post ab. In der zweiten Minute brachte Suppiger seinen Kontrahenten mit innerem Haken in eine brenzlige Situation. In der vierten Minute griff der frischer wirkende Ambühl mit Kurz an und triumphierte. Eine solche Leistung hatte man dem 23-Jährigen nicht unbedingt zugetraut. 

In Ibach lief der Hergiswiler jedoch zur Hochform auf. Im dritten Duell gewann er gegen den Eidgenossen Roger Rychen platt. Im fünften Durchgang konnte er sich für die Schlussgangqualifikation gegen den favorisierten Christian Schuler ein Unentschieden leisten.