Text und Bilder Franz Feldmann
Kein Training im Klub, Fitnesscenter zu. «Bleiben Sie zuhause», ist die Empfehlung des Bundesrates. Was jetzt? Fernbedienung in die Hand, Bier, Nüssli und Chips auf den Apérotisch, zurücklehnen bis mindestens am 30. April? Eine Möglichkeit, die sportlose Zeit durchzubringen, aber wohl nicht die beste.
Wir haben ein paar Übungen zusammengestellt, die jede Frau und auch jeder Mann jeden Alters Zuhause machen kann. Die Übungen können mit dem eigenen Körpergewicht durchgeführt werden. Sind sie zu streng, passt man die Anzahl Wiederholungen an. Sind sie zu einfach, darf ruhig etwas Gewicht zugelegt werden. Aber immer im vernünftigen Umfang!
Unsere Übungen, die wir in Zusammenarbeit mit dem Trainingscenter TC in Lachen zusammengestellt haben, können die sportlose Zeit überbrücken helfen, ein «Notprogramm» also. Sie ersetzen auf keinen Fall ein geregeltes Aufbau-, Ausdauer oder Krafttraining. Nach der sportlosen Zeit ist es eine gute Idee, ein geregeltes Training (wieder) aufzunehmen. «Der Körper versucht möglichst schnell, sich an einen Reiz zu gewöhnen», erklärt Mirco Hefti, Betriebsleiter des TC. «Also müssen wir diesen Reiz immer wieder ändern, damit wir einen Trainingseffekt erhalten.» Kommt kein Reiz, bildet sich der Muskel zurück.
Jede Übung wird je nach Fitnessstand 15 bis 25 Mal wiederholt. Man kann entweder alle Übungen nacheinander ausführen oder sich für eine Übung entscheiden und diese in zwei bis drei Serien wiederhole.