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Kanton
23.03.2020
23.03.2020 18:21 Uhr

Patierno oder Fuchs – wer schnappt sich den letzten Sitz?

Bleiben noch Patierno (l.) und Fuchs im Rennen um den siebten Regierungsratssitz. Die GLP zieht sich zurück.
Bleiben noch Patierno (l.) und Fuchs im Rennen um den siebten Regierungsratssitz. Die GLP zieht sich zurück.
Die CVP und die SP nehmen am zweiten Regierungsrats-Wahlgang teil, während sich die GLP zurückzieht.

Die Parteien mussten zügig vorwärtsmachen, denn noch gilt die Anmeldefrist für den zweiten Wahlgang der Regierungsratswahlen. Die entsprechenden Anmeldungen müssen bis Mittwoch, 9 Uhr, der Schwyzer Staatskanzlei bekanntgegeben werden.

Wird Termin morgen verschoben?

Nach wie vor gilt auch der Termin vom 17. Mai für die Nachwahl, die zusammen mit den Gemeinde- und Bezirkswahlen über die Bühne gehen soll. Allerdings dürfte sich dies morgen im Verlaufe des Tages ändern, denn es kann davon ausgegangen werden, dass der Regierungsrat an seiner morgigen Sitzung den Wahltermin wegen der Coronavirus-Epidemie verschiebt.

CVP und SP treten erneut an

Die Parteien sind aber bereit. Die CVP liess Montagmorgen mitteilen, dass sie zum zweiten Wahlgang antritt: «Die CVP ist zuversichtlich, dass der bürgerliche CVP-Kandidat Sandro Patierno (Schwyz) im zweiten Wahlgang gewählt wird.» Kämpferisch zeigte sich auch die SP: «Jetzt hat der Kanton Schwyz endlich die Chance, eine immerhin etwas ausgewogenere Regierung zu haben. Wir werden im zweiten Wahlgang alles geben», liess sich SP-Wahlkampfleiter Elias Studer zitieren. Der Entscheid, welcher der beiden SP-Kandidierenden erneut antritt, fiel dann aber allerdings erst heute Abend in einer Skype-Schaltung. Erwartungsgemäss ist es der Küssnachter alt Bezirksammann Michael Fuchs, der am Sonntag gut 1900 Stimmen mehr machte als seine Parteikollegin Elsbeth Anderegg Marty aus Lachen.

GLP verzichtet

Der Grünliberale Michael Spirig (Buttikon) liess heute Nachmittag über seine Partei mitteilen, dass er auf eine erneute Kandidatur verzichte. «Die Grünliberalen unterstützen im zweiten Wahlgang Sandro Patierno von der CVP, um damit die Mitte im Kanton zu stärken», teilte die GLP mit. Er politisiere in Energiefragen auf der Linie der Grünliberalen.

Bekanntlich konnten am Sonntag nur sechs der sieben Schwyzer Regierungsratssitze besetzt werden. Der CVP-Kandidat Sandro Patierno verpasste mit 12 641 Stimmen das Absolute Mehr lediglich um 50 Stimmen. Michael Fuchs (10 627), Elsbeth Anderegg (8720) und Michael Spirig (8630) waren weiter entfernt.

Artikel in der Print-Ausgabe von «March-Anzeiger» uns «Höfner Volksblatt» vom Dienstag, 24. März, zu lesen.

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