Schule bringt Zukunft
Die Landschaft March betrieb schon im 16. Jahrhundert eine Landesschule in Lachen. Dafür wurde 1597 ein Haus als Schulhaus, Zeughaus und Sust auf der Haab erbaut. Ab 1690 wurde in der Deutschen Landesschule Lachen fortschrittlich auch Latein unterrichtet. In Tuggen wird schon 1500 ein Schullehrer erwähnt. Zudem wurde hier zwischen 1769 und 1788 das erste Schulhaus der March gebaut, das ausschliesslich als Schule diente. Die Schulverordnung von 1760 wies in die Zukunft. Noch beim Bau der Wägitalstrasse in den 1860er-Jahren gab ein Bauer, der sein Land abtrat, mit "XX" sein Einverständnis, und der Notar deutete die zwei Kreuze damit, der Bauer könne weder lesen noch schreiben. Wir erkennen deutlich, die Schule wandelte sich ständig und muss sich auch künftig verändern und verbessern.
Ich ging noch mit 50 Mitschülern in einem Klassenzimmer in die Primarschule. Als Schulpräsident und bis zur Pandemie als Senior in der Schule Tuggen erfuhr ich den modernen Unterricht. Die Viertklässler erarbeiteten selbstständig Vorträge, die sie auf PowerPoint präsentierten. Ein Teil der Klasse schrieb am Computer, ein anderer Teil widmete sich anderen Aufgaben. Sie planten ihre Hausaufgaben für eine Woche selbst, wann sie welche Teile zu Hause erarbeiten wollten.
Erst recht ändert sich die Schule auf der Sekundarstufe. Daher ist die Planung für neue Schulräume in Lachen sehr sinnvoll und verdient die Unterstützung aller. Es gilt, unseren Schülern auch künftig Räume für moderne Unterrichtsmethoden anzubieten. Die Bildung unserer Jugend ist unsere Zukunft. Dafür lohnt es sich, zu investieren. Als an Rohstoffen armes Land bedeutet Bildung, Fort- und Weiterbildung alles, um unseren Wohlstand auch künftig zu geniessen. Ich lege ein überzeugtes Ja für den Verpflichtungskredit für die Projektierung eines Erweiterungsbaus für die Bezirksschule auf dem Areal des Schulhauses Park in Lachen in die Urne. Nach der Ablehnung von Neubauten in Altendorf ist dies der beste Weg in die Zukunft. Die Schüler der heranwachsenden Generationen werden dankbar sein.
Jürg F. Wyrsch, Tuggen
Ein Ja für unsere Jugend
Als Bezirksrat und Präsident der Baukommission Schulhaus am Park kenne ich das neugeplante Schulhausprojekt bestens. Es passt sich ideal in die schöne Hafenanlage hinein und bietet den dringend benötigen Schulraum für unsere Oberstufenschüler der Untermarch. Das ganze Neubauprojekt ist eine gute Investition für nachfolgende Generationen. Ich appelliere auch an die Obermärchler Stimmbürger, ein Ja in die Urne zu legen.
Auch die geplante Mehrzweckhalle der Gemeinde Lachen ist ideal und ein Mehrwert für unsere Schüler, Vereine und die ganze Bevölkerung. Deshalb appelliere ich an die Stimmbürger der Gemeinde Lachen, auch ein Ja für den Projektierungskredit in die Urne zu legen.
Fritz Vogel, Statthalter Bezirk March, Wangen