von Irene Lustenberger
Nach zwei Wochen Sportferien drücken die Märchler und Höfner Schüler ab Montag wieder die Schulbank. Obwohl bekanntlich auch im Kanton Schwyz erste Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt wurden, gelten für die Schulen keine speziellen, generellen Massnahmen. Wie es in einer Mitteilung an die Schulleitungen und Rektoren heisst, sei im Sonderstab Corona auch eine Vertretung des Bildungsdepartementes eingebunden, um allfällige Massnahmen wie zum Beispiel die Schliessung öffentlicher Einrichtungen oder die Absage von Veranstaltungen in Abstimmung mit dem Bund zu beschliessen.
Für die Schulen bedeutet dies: Der Schulbetrieb findet vorderhand im üblichen Rahmen statt. Sollte sich die Lage verschärfen, würden allfällige Schul(teil-)schliessungen oder andere Massnahmen durch die kantonalen Behörden angeordnet, wie das Bildungsdepartement angibt.
Auf grössere, publikumswirksame Veranstaltungen – wie zum Beispiel der Tag der offenen Türe – nach Möglichkeit soll verzichtet werden. Für öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 150 Teilnehmenden (zum Beispiel Schultheater oder ähnliches) gilt ebenfalls die vom Sonderstab Corona Kanton Schwyz verordnete Bewilligungspflicht.
Kranke Kinder nicht in die Schule schicken
Auch die Eltern wurden entsprechend informiert. So dürfen gesunde Kinder, die sich in den letzten Tagen im Ausland aufgehalten haben, die Schule besuchen. Ausnahmen sind Kinder, welche mit am Coronavirus erkrankten Personen oder mit Personen aus einem stark betroffenen Gebiet in engem Kontakt standen und Erkältungssymptome zeigen. «In diesen Fällen müssen Eltern telefonisch eine Ärztin, einen Arzt oder das nächste Regionalspital kontaktieren», heisst es im Elternbrief.
«Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie weiterhin darauf achten, dass Ihre Kinder auch zu Hause die Hygienemassnahmen wie zum Beispiel häufiges Händewaschen einhalten. Ebenso bitten wir Sie um Verständnis, falls Schulen, Horte oder Krippen Veranstaltungen absagen. Aufgrund einer lokalen Situation kann diese Massnahme notwendig sein, um weitere Ansteckungen zu vermeiden», heisst es abschliessend.