Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Freizeit
08.03.2020
06.05.2022 15:11 Uhr

Normal Schule trotz Coronavirus

Für die Ausserschwyzer Schüler geht am Montag trotz Coronavirus die Schule wieder los. (Bild: Anouk Arbenz)
Für die Ausserschwyzer Schüler geht am Montag trotz Coronavirus die Schule wieder los. (Bild: Anouk Arbenz) Bild: Anouk Arbenz
Die Märchler und Höfner Schülerinnen und Schüler müssen ab Montag wieder in die Schule. Auf grössere, publikumswirksame Veranstaltungen soll nach Möglichkeit vorerst verzichtet werden.

von Irene Lustenberger

Nach zwei Wochen Sportferien drücken die Märchler und Höfner Schüler ab Montag wieder die Schulbank. Obwohl bekanntlich auch im Kanton Schwyz erste Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt wurden, gelten für die Schulen keine speziellen, generellen Massnahmen. Wie es in einer Mitteilung an die Schulleitungen und Rektoren heisst, sei im Sonderstab Corona auch eine Vertretung des Bildungsdepartementes eingebunden, um allfällige Massnahmen wie zum Beispiel die Schliessung öffentlicher Einrichtungen oder die Absage von Veranstaltungen in Abstimmung mit dem Bund zu beschliessen.

Für die Schulen bedeutet dies: Der Schulbetrieb findet vorderhand im üblichen Rahmen statt. Sollte sich die Lage verschärfen, würden allfällige Schul(teil-)schliessungen oder andere Massnahmen durch die kantonalen Behörden angeordnet, wie das Bildungsdepartement angibt.

Auf grössere, publikumswirksame Veranstaltungen – wie zum Beispiel der Tag der offenen Türe – nach Möglichkeit soll verzichtet werden. Für öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 150 Teilnehmenden (zum Beispiel Schultheater oder ähnliches) gilt ebenfalls die vom Sonderstab Corona Kanton Schwyz verordnete Bewilligungspflicht.

Kranke Kinder nicht in die Schule schicken

Auch die Eltern wurden entsprechend informiert. So dürfen gesunde Kinder, die sich in den letzten Tagen im Ausland aufgehalten haben, die Schule besuchen. Ausnahmen sind Kinder, welche mit am Coronavirus erkrankten Personen oder mit Personen aus einem stark betroffenen Gebiet in engem Kontakt standen und Erkältungssymptome zeigen. «In diesen Fällen müssen Eltern telefonisch eine Ärztin, einen Arzt oder das nächste Regionalspital kontaktieren», heisst es im Elternbrief. 

«Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie weiterhin darauf achten, dass Ihre Kinder auch zu Hause die Hygienemassnahmen wie zum Beispiel häufiges Händewaschen einhalten. Ebenso bitten wir Sie um Verständnis, falls Schulen, Horte oder Krippen Veranstaltungen absagen. Aufgrund einer lokalen Situation kann diese Massnahme notwendig sein, um weitere Ansteckungen zu vermeiden», heisst es abschliessend.

Irene Lustenberger