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Kanton
06.03.2020
06.03.2020 16:59 Uhr

Ausbildung: Jüngere Generationen haben die Nase vorn

Im Kanton Schwyz konnten 2018 gut 41 Prozent der 25- bis 44-Jährigen einen Abschluss im Bereich höhere Berufsbildung oder einen Hochschulabschluss vorweisen. (Bild: zvg)
Im Kanton Schwyz konnten 2018 gut 41 Prozent der 25- bis 44-Jährigen einen Abschluss im Bereich höhere Berufsbildung oder einen Hochschulabschluss vorweisen. (Bild: zvg)
Aktuelle Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen auf, wie gut die Schwyzer Bevölkerung ausgebildet ist. Vor allem die jüngeren Generationen scheinen viel Wert auf eine höhere Ausbildung zu legen.

von Oliver Bosse

Nach der obligatorischen Schulzeit ist es jedem selbst überlassen, was er mit seinem Leben anfangen will. Das Spektrum reicht von gar keine Ausbildung zu machen bis zum Besuch einer Hochschule mit Bachelor-, Master- oder vielleicht sogar einem Doktortitel. Neue Zahlen des Bundesamts für Statistik (BfS) zeigen nun für die einzelnen Kantone auf, wie es um die Ausbildung ihrer Bevölkerung konkret steht.

37 Prozent ab 65 ohne Ausbildung

Im Kanton Schwyz zeigt sich deutlich, dass vor allem die jüngeren Generationen stark auf höhere Ausbildungen setzen. Gut 41 Prozent der 25- bis 44-jährigen Schwyzerinnen und Schwyzer konnten 2018 einen Abschluss im Bereich höhere Berufsbildung (18,6 Prozent) oder einen Hochschulabschluss (22,7 Prozent) vorweisen. Gut 50 Prozent haben eine Lehre (41 Prozent) oder weiterführende Schule (9,7 Prozent) absolviert. Ohne nachobligatorische Ausbildung waren in dieser Altersklasse nur gerade 8 Prozent.

Dies sieht bei den älteren Generationen deutlich anders aus. Bei den über 65-Jährigen zählte das BfS 2018 im Kanton Schwyz ganze 37 Prozent ohne nachobligatorische Ausbildung und bei den 45- bis 64-Jährigen 16,5 Prozent. Entsprechend tiefer ist in diesen Altersklassen auch die Zahl derjenigen mit höheren Ausbildungen. Bei den über 65-Jährigen verfügen nur gerade 6 Prozent über einen Hochschulabschluss, 9,5 Prozent über eine höhere Berufsbildung. Mit 40,8 Prozent weisen die meisten einen Lehrabschluss auf. 6,6 Prozent besuchten eine weiterführende Schule.

Bei den 45- bis 64-Jährigen ist der Anteil der Hochschulabsolventen (15,9 Prozent) bereits einiges höher. Eine höhere Berufsbildung können 18,8 Prozent vorweisen. Auch in dieser Altersklasse ist der höchste Abschluss bei den meisten Personen eine Lehre (41,8 Prozent). Eine weiterführende Schule besuchten 7 Prozent.

Männer mit mehr Ausbildung

Unterschiede bringt die Statistik im Kanton Schwyz auch zwischen Männern und Frauen zu Tage. Über alle Altersklassen gesehen verfügen mehr Männer (19 Prozent) als Frauen (12,9 Prozent) über einen Hochschulabschluss. Gleiches gilt für die höhere Berufsbildung, welche 22,1 Prozent der Männer und 10,8 Prozent der Frauen vorweisen können. Dafür führen die Frauen bei den weiterführenden Schulen mit 10,7 Prozent deutlich vor den Männern mit 5,3 Prozent.

Bei den Lehrabschlüssen unterscheiden sich die Geschlechter nur minim – für 42 Prozent der Frauen ist es die höchste Ausbildung sowie für 40,6 Prozent der Männer. 23,5 Prozent der Frauen im Kanton Schwyz haben keine nachobligatorische Ausbildung gegenüber 13 Prozent bei den Männern.

obo
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