von Salome Brenner
Auf der Website von WebGIS, dem Geoportal des Kanton Schwyz, ist die neu publizierte Wärmenutzungskarte ersichtlich. Sie besteht aus zwei separaten Karten, die Informationen zu zwei Wärmequellen bieten.
Einerseits geht es, wie es in der Medienmitteilung des Amt für Umweltschutz (AfU) heisst, um den Einsatz von Erdwärmesonden. Dabei werden Sonden vertikal etwa 200 Meter tief in den Boden eingeführt, deren Rohre die Erdwärme in das Gebäude führen.
Diese Wärmequelle ist grundsätzlich in March und Höfen, aber auch rund um Einsiedeln, Schwyz und anderen Gebieten im Kanton nutzbar. Wenig Sinn macht diese Methode bei Wald- oder bestockter Fläche.
Weniger Möglichkeiten für Pumpen
Andererseits wird auf der Wärmenutzungskarte visualisiert, wo Grundwasserwärmepumpen einsetzbar sind. Diese arbeiten mit oberflächennahem Grundwasser. Im Vergleich zu Erdwärmesonden machen Grundwasserwärmepumpen in weniger Gebieten des Kantons wirklich Sinn – weil dabei sehr viel Grundwasser vorhanden sein muss, wie Peter Inhelder, Vorsteher des AfU, erklärt.
In Siebnen, Wangen, Galgenen und Lachen ist die «Grundwassermächtigkeit» mittel bis sehr gross vorhanden, wie es auf dem Geoportal heisst. Auch in Buttikon, Pfäffikon und Freienbach eignen sich kleinere Gebiete für den Einsatz von Grundwasserwärme-pumpen. Ansonsten ist die Kantonskarte relativ rotflächig, sprich, sie sind wenig geeignet.
Klimaschonende und effiziente Technologie
Das AfU spricht in der Medienmitteilung von klimaschonenden und effizienten Technologien, welche für Haushalte und Industriegebäude eingesetzt werden. Die Wärmenutzungskarte verwendet eine Ampelsignatur (rot-gelb-grün) zur Information über die Zulässigkeit der jeweiligen Wärmequelle.
Mehr Infos auf Seite 3 der «March-Anzeiger»- und «Höfner Volksblatt»-Ausgabe vom Dienstag, 3. März.