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Kanton
26.02.2020
04.03.2020 17:19 Uhr

Was haben die Kandidaten zur Energiewende zu sagen?

Wir stellen den Regierungsratskandidierenden in einer zehnteiligen Serie die «Frage des Tages».
Wir stellen den Regierungsratskandidierenden in einer zehnteiligen Serie die «Frage des Tages».
Die zweite «Frage des Tages» an die Schwyzer Regierungsratskanditatinnen und -kandidaten lautet: «Wie soll oder kann die Schwyzer Regierung die Energiewende fördern?»

Zehn Kandidatinnen und Kanditaten kämpfen im Kanton Schwyz um die sieben Sitze im Regierungsrat. Die Wähler haben also die Qual der Wahl. Um mehr über die Kandidierenden, ihre Meinungen und Ansichten zu erfahren, stellen wir ihnen in den kommenden Tage jeweils die «Frage des Tages». Diese lautet heute: Wie soll oder kann die Schwyzer Regierung die Energiewende fördern?

«Der Regierungsrat hat immer wieder bewiesen, dass er mittels sinnvoller und zielführenden Massnahmen (Verbesserung von Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien aus einheimischer Produktion oder Förderung baulicher Massnahmen) dem Bereich Energie die notwendige Aufmerksamkeit schenkt. »
Andreas Barraud, SVP Bennau, bisher
«Mit günstigen Rahmenbedingungen sind der technische Fortschritt und die Innovationskraft weiter zu fördern. Und wir sollten noch stärker auf die hiesige Landwirtschaft und lokale Produkte sowie einheimische Energieträger wie Wasser und Holz setzen.»
André Rüegsegger, SVP Brunnen, bisher
«Wir können ein griffiges und vernünftiges Energiegesetz vorlegen und somit unseren Teil zur Verringerung der CO2-Produktion beisteuern. Zudem gilt es z.B. die Vorbildfunktion bei eigenen Bauten und dem Fahrzeugpark wahrzunehmen.»
Kaspar Michel, FDP Rickenbach, bisher
«Noch in diesem Jahr wird der Regierungsrat dem Kantonsrat das neue Energiegesetz vorlegen.»
Petra Steimen, FDP Wollerau, bisher
«Indem politische Fehlanreize behoben und zusammen mit unserer innovativen Wirtschaft in unaufgeregter Weise kluge Lösungen entwickelt werden.»
Michael Stähli, CVP Lachen, bisher
«Es wär einfach: 2 Millionen aus der übervollen Staatskasse bringen das Doppelte «Geld zurück» vom CO2-Abgabetopf. Das sind jährlich 6 Millionen, die dazu noch das fünf- bis zehnfache an Zusatzinvestitionen auslösen! Eine gewaltige 2/3-gratis Wirtschaftsspritze.»
Michael Spirig, GLP Buttikon, neu
«Innovationen und Investitionen in moderne effiziente Technologien sollen zugelassen werden. Die aus moderner Technik entspringenden Entwicklungschancen soll man nutzen, Verbote und neue Gebühren muss man vermeiden.»
Herbert Huwiler, SVP Freienbach, neu
«Die Schwyzer Regierung kann ein griffiges Energiegesetz vorlegen, welches die Förderung der alternativen Energien beinhaltet und damit auch die Bundesgelder an die Bevölkerung weitergibt, welche in Bern bereitstehen.»
Michael Fuchs, SP Küssnacht, neu
«Mit einem fortschrittlichen Energiegesetz, das fossile Brennstoffe ersetzt durch erneuerbare Energien (Sonne, Wasser, Erdwärme). Der Ausbau des öffentlichen und des Langsamverkehrs muss die Luftverschmutzung durch den Individualverkehr eindämmen.»
Elsbeth Anderegg, SP Lachen/Altendorf, neu
«Entschlossenheit für einen respektvollen Umgang mit unserer Umwelt. Ein griffiges und nachhaltiges Energiegesetz, ohne Verbote. Hohe Hürden für reine CO2-Produktionen. Investitionen und Förderungen in energieeffiziente Technologien und Innovationen. Nutzen wir unsere Ressourcen.»
Sandro Patierno, CVP Schwyz, neu
red