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Lachen
26.02.2020

Unkonventionelle Party

Weil er in der Unterführung des Bahnhofs Lachen laute Musik abgespielt hatte, wurde ein 33-Jähriger von der Staatsanwaltschaft belangt.
Weil er in der Unterführung des Bahnhofs Lachen laute Musik abgespielt hatte, wurde ein 33-Jähriger von der Staatsanwaltschaft belangt.
Ein 33-Jähriger liess es in der Unterführung des Bahnhofs Lachen krachen. Das kommt ihn nun teuer zu stehen.

Party machen kann teuer werden, davon kann die heutige Jugend ein Lied singen. Überteuerte Club-
Eintritte oder Drinks belasten das Portemonnaie. Vielleicht suchte sich ein 33-jähriger Barkeeper aus der March genau deshalb eine günstigere Alternative. Mit seinen «Megaboom»-Lautsprechern begab er sich an einem Freitag kurz vor 21.30 Uhr an den Bahnhof Lachen und teste, ob sich die Unterführung als Party-Location eignet. Ob die unkonventionelle Methode Anklang fand, ist im Strafbefehl der Staatsanwaltschaft March nicht überliefert – aber dafür, dass der «Klang» offensichtlich zu laut war. Wegen «des Verursachens ungebührlichen Lärms» sollte er eine Ordnungsbusse bezahlen.

Dies tat der 33-Jährige allerdings nicht. «Nachdem die Ordnungsbusse nicht bezahlt wurde, musste das
ordentliche Verfahren eingeleitet werden», heisst es in einem kürzlich rechtskräftig gewordenen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft March. Entsprechend kostet ihn das Vergnügen nun 260 Franken – da erscheint der Club dann doch nicht mehr so überteuert.

Von mehr kuriosen Delikten, die sich in der March ereignet haben, liest man in den Ausgaben von «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» vom 26. Februar

Oliver Bosse