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Kanton
25.02.2020
04.03.2020 17:20 Uhr

Liebe Kandidierende, was denkt ihr über den Klimawandel?

Wir stellen den Regierungsratskandidierenden in einer zehnteiligen Serie die «Frage des Tages».
Wir stellen den Regierungsratskandidierenden in einer zehnteiligen Serie die «Frage des Tages».
Besteht im Kanton Schwyz in Sachen Klimawandel Handlungsbedarf? Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten für die kommenden Regierungsratswahlen gefragt.

Zehn Kandidatinnen und Kanditaten kämpfen im Kanton Schwyz um die sieben Sitze im Regierungsrat. Die Wähler haben also die Qual der Wahl. Um mehr über die Kandidierenden, ihre Meinungen und Ansichten zu erfahren, stellen wir ihnen in den kommenden Tage jeweils die «Frage des Tages». Diese lautet heute: Besteht im Kanton Schwyz Handlungsbedarf in Sachen Klimawandel?

«Ureigenstes Interesse ist, der Umwelt und dem Umfeld Sorge zu tragen. Eigenverantwortliches Handeln und die Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung praxisnah umsetzen. Freiwilligkeit und gesundes Masshalten sind gute Rezepte.»
Andreas Barraud, SVP Bennau, bisher
«Der sparsame Umgang mit den Ressourcen ist mit vernünftigen und fortschrittlichen Lösungen weiter voranzutreiben. Eine Bevormundung unserer Bürger in allen möglichen Lebensbereichen unter dem Deckmantel des Klimaschutzes lehne ich hingegen ab.»
André Rüegsegger, SVP Brunnen, bisher
«Der Kanton Schwyz steht mit allen anderen Gemeinwesen auch in der Pflicht und soll zu Verbesserungen beitragen. Aber nicht mit Verboten und Vorschriften, sondern mit wirtschaftsverträglichen Massnahmen, welche die gewünschte Wirkung erzielen.»
Kaspar Michel, FDP Rickenbach, bisher
«Um grössere gesellschaftliche Umdenkprozesse zu erreichen, braucht es Verhaltensänderungen auf Ebene des Einzelnen. Im Bereich Wasserkraft und Fernwärme ist der Kanton Schwyz vorbildlich.»
Petra Steimen, FDP Wollerau, bisher
«Fragen der Umweltbelastung, des Ressourcenverbrauchs und der Versorgungssicherheit werden auch im Kanton Schwyz Teil der politischen Agenda sein. »
Michael Stähli, CVP Lachen, bisher
«Investieren und gewinnen! Investieren in erneuerbare Energien, Effizienz und Wertstoffkreisläufe. Geld und Wertschöpfung fliessen hier und nicht ins Ausland. Wir gewinnen Arbeitsplätze, Know-how, Unabhängigkeit und Wohlstand. Win-Win! »
Michael Spirig, GLP Buttikon, neu
«Schonender Umgang mit Ressourcen ist Sache jedes Einzelnen. Investitionen wie in sparsame Heizungen zahlen sich für den Eigentümer aus, sie liegen daher in seinem eigenen Interesse. Höhere Abgaben und viele Verbote bringen der Umwelt sehr wenig.»
Herbert Huwiler, SVP Freienbach, neu
«Wir müssen uns alle bemühen, Ressourcen und die Umwelt zu schonen. Der Kanton Schwyz kann durch Sanierungen von Gebäudehüllen und Umstellung auf alternative Energien selber dazu beitragen. Und die entsprechenden Gesetze sind umweltgerecht zu gestalten.»
Michael Fuchs, SP Küssnacht, neu
«Der Kanton Schwyz hat ganz zwingend Handlungsbedarf. Der erste wichtige Schritt ist ein griffiges Energiegesetz. Zudem muss der Kanton – wie auch Bund und EU dies tun – planen, mit welchen Schritten die CO2-Neutralität spätestens 2050 erreicht wird.»
Elsbeth Anderegg, SP Lachen/Altendorf, neu
«Das Klima verändert sich weltweit. Hitzewellen, Trockenperioden, Starkniederschläge nehmen drastisch zu. Auf kantonaler Ebene soll die Wertschöpfung für die regionale Wirtschaft durch alternative und CO2-neutrale Energiesysteme gestärkt werden.»
Sandro Patierno, CVP Schwyz, neu
red