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Lachen
23.02.2020

Fasnacht in Lachen: Die Bilder vom Wochenende

Der alljährliche Nachthämpliball in Lachen zog wieder farbenfrohe Butzis und toll kostümierte Fasnächtler zuhauf an. Die Hore-Butzi zogen mit ihrer 1. Schnitzelbanktour durch acht Lachner Restaurants. Fasnächtlich verkleidet feierte ausserdem eine Schar Närrinnen und Narren ein etwas anderer Gottesdienst in der katholischen Pfarrkriche Lachen.

von Marie-Eve Hofmann-Marsy

Eines muss gesagt sein: Es gibt kaum einen fasnächtlichen Anlass in Lachen, an dem so viele fantasievoll und originell verkleidete Gäste als am Nachthämpliball im Restaurant Kreuzplatz anzutreffen sind. Passend zum diesjährigen Thema «Himmel und Hölle» tummelten sich am letzten Samstag heisse Teufel, unschuldige Engelchen, originelle Himmelsboten und so manch andere gruselige Schreckensgestalt aus der Unterwelt im Barzelt zur Musik via DJ oder drinnen etwas bodenständiger mit dem «Echo vom Chrähloch». Und wie immer gab die organisierende «seniili Bettflucht Clique» alles, aber auch wirklich alles, um ihr Publikum bestens zu unterhalten.

  • Ein wirklich (alb-)traumhaftes Paar, der Teufel und «Es», direkt aus dem gleichnamigen Horrerstreifen entsprungen. (Bilder: Marie-Eve Hofmann-Marsy)
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  • Himmel und Hölle, das Motto des Nachthämpliballs wurde fantasievoll von den Butzis umgesetzt.
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  • Die Lachner Wöschwiiber zeigen für einmal als Engen ihre «wahre» Seele.
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  • engelhaft!
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Frei nach dem Motto «und es isch erscht no wohr!» zogen die Hore-Butzi mit ihrer 1. Schnitzelbanktour durch acht Lachner Restaurants und nahmen menschliche Ungeschicke und dörfliche Pannen gekonnt aufs Korn.

Die erste Schnitzelbanktour «das Original» der bestens bekannten Hore-Butzi Lachen war am vergangenen Samstagabend wieder ein grosser Erfolg und es konnte ausgiebig und herzhaft gelacht werden. Mit ihren witzigen Versen, gespickt mit einer wohl dosierten Portion Spott und Zynismus und den eingestreuten, manchmal etwas grenzwertigen Witzen, reizten die Stroussäwüscher immer wieder aufs Neue das Zwerchfell ihrer begeisterten Zuhörerschaft.

Ob nun der übereifrige Marchbus, die abgesagte Lokomotive Bali-Veranstaltung, die Kernerneuerung und der Umstand, dass sowohl die Hafenmauer als auch der Gemeinderat „usänand ghit“ – alle bekamen ihr wohlverdientes Fett weg.

  • Hie und da ein Witz rundet die 1. Schnitzelbanktour der Hore-Butzi Lachen amüsant ab.
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  • Die 1. Schnitzelbanktour der Hore-Butzi Lachen begeisterte die Gäste in den Lachner Beizen. (Bilder: Marie-Eve Hofmann-Marsy)
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  • Nicht alle Lachner Restaurants waren bei der 1. Schnitzelbanktour der Hore-Butzi voll.
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  • Gruppenbild Hore-Butzi Lachen.
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  • Die 1. Schnitzelbanktour der Hore-Butzi Lachen begeisterte die Gäste in den Lachner Beizen. (Bilder: Marie-Eve Hofmann-Marsy)
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von Yasmin Jöhl

Ob andere Hautfarbe, fremdländischer Akzent oder besondere Talente – wir alle sind Menschen, und doch sind wir eben alle unterschiedlich. So lautete die Botschaft der Narrenmesse am Samstagabend. Und weil die Dinge an der Fasnacht schon mal etwas ausser der Norm ablaufen, gestaltete sich auch der Gottesdienst anders als üblich. Passend dazu wurde in der Lesung die Geschichte vom «Irgendwie anderscht» erzählt, der von seinem Umfeld aufgrund seiner Andersartigkeit ausgeschlossen wird, eines Tages jedoch in «Öpis» einen neuen Freund findet, weil auch dieser nicht wie jeder andere ist. 

Närrische Musik 

Nicht nur die Vertreter verschiedener Fasnachtsvereine haben es sich nicht nehmen lassen, die Messe in bunten Kostümen und maskiert zu verfolgen. Auch die Musikanten des Harmonie Musikvereins Lachen, die den Gottesdienst mit fasnächtlichen Klängen umrahmten, haben ihre übliche Uniform gegen Leopardenkostüm und Cowboyhut eingetauscht. 

Mit den Worten, das «Anders-sein» auch zu geniessen, wurden die Besucher in den Abend entlassen, der wahrscheinlich für den einen oder anderen mit dem nächsten Fasnachtsevent weiterging. 

  • «Anders-Sein ist nicht falsch», lautete die Botschaft. (Bilder: Yasmin Jöhl)
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  • Für einmal nicht in der Uniform: Der Harmonie Musikverein bewies auch mit Verkleidung sein Können. (Bilder: Yasmin Jöhl)
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red