«Zum Thema E-Mobilität und Ladestationen erhalten wir zurzeit täglich ein bis zwei Anfragen von Privatpersonen», sagt Pascal Keller, bei der EW Höfe AG zuständig für den Verkauf Telecom und Energiedienstleistungen.
Aus diesem Grund lud die EW Höfe AG am Dienstag zu einem Info-Anlass für Ausserschwyzer Garagisten ein, denn die Garagisten sind in der Regel die ersten, die in Sachen E-Mobility von der Kundschaft kontaktiert werden. Keller weiss auch, dass über zehn Prozent der Neuwagen im Kanton Schwyz mittlerweile Autos mit Elektroantrieb sind.
Nicht an der Steckdose laden
Auch wenn es als Möglichkeit angepriesen wird, warnt Keller davor, das Elektrofahrzeug via Steckdose aufzuladen: «Die Haushaltssteckdosen sind nicht für die Dauerbelastung eingerichtet. Oder würden Sie Ihren Wasserkocher zehn Stunden in Vollbetrieb laufenlassen? Die Steckdose ist nur eine Notlösung.» Irgendeine Ladestation brauche es, denn 80 Prozent der Ladungen werden zu Hause gefasst. Gerade bei Stockwerk-Eigentümerschaften sei dies nicht unproblematisch. «Der Anschluss darf nicht wegen der Ladevorgänge der Elektroautos überlastet werden, sonst wird es dann plötzlich bei allen dunkel», so Keller.
Dynamisches Lastmanagement ist dabei das Stichwort. Hinzu kommen ein Sicherheitsnachweis und diverse Massnahmen und Arbeiten, für die der Fachbetrieb gefragt ist. «Die EW Höfe AG befasst sich seit mehreren Jahren mit Elektro-Mobilität und hat bereits 80 Ladestationen in Ausserschwyz installiert», sagt Pascal Keller. Sie biete schlüsselfertige Lösungen an und könne praktisch überall Ladestationen installieren.