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13.04.2021

Startschuss für eine neue Tankstelle in Biberbrugg

Die Abbrucharbeiten für die neue Tankstelle in Biberbrugg laufen.
Die Abbrucharbeiten für die neue Tankstelle in Biberbrugg laufen. Bild: Patrizia Baumgartner
Die neue Agrola-Tankstelle an der H8 in Biberbrugg wird bald gebaut. Durch Abklärungen und Auflagen ging zwar fast ein Jahr verloren, nun rechnet man jedoch mit einer Eröffnung im Herbst.

Im letzten Juni lag auf dem Bauamt Feusisberg das Gesuch für den Abbruch und Neubau der Tankstelle mit Shop an der Schwyzerstrasse in Biberbrugg auf, nachdem zuvor schon der Gestaltungsplan für das gleiche Vorhaben auflag. «Die Bewilligungen und Auflagen im Zusammenhang mit dem nahen Hochmoor waren ein heikles Thema», sagt Christoph Fisch, Leiter Liegenschaften der St. Galler Laveba Genossenschaft, der Bauherrin. Dadurch sei insgesamt zwar fast ein Jahr verloren gegangen, jetzt könne die Realisierung jedoch wie geplant vonstattengehen.

Landi betreibt die Agrola

Seit letzter Woche laufen die Abbrucharbeiten. Die Genossenschaft rechnet mit einer Bauzeit von rund sechs Monaten, sofern nichts Unvorhergesehenes passiere. Etwa bis Ende April sollte der alte Shop inklusive dazugehöriger Tanks entfernt sein, dann beginnen die Arbeiten für den Neubau. Das Investitionsvolumen betrage rund 2,3 Millionen Franken. Grundeigentümerin ist die Gastro Post Biberbrugg AG und betrieben wird die neue Agrola-Tankstelle zukünftig von der Landi Einsiedeln als Mieter.

Erich Suter, Geschäftsführer der Landi Einsiedeln,freut sich auf die zusätzliche Herausforderung. Baldwerde die Stelle für die Shop-Leitung ausgeschrieben, bevor man im Herbst den Betrieb aufnehmen will.

Geplant ist der Bau der neuen Agrola-Tankstelle am hinteren Rand des Parkplatzes. Es gibt je eine separate Ein- und Ausfahrt. Die neue Tankstelle erhält laut Bauplan sechs Parkplätze an Tanksäulen wie auch einen Shop mit Bistro, dazu Büro-, Lager-, Garderoben- und Aufenthaltsräumlichkeiten. Erweitert wird das Areal mit drei Ladeplätzen für Elektroautos.

Wie erwähnt sind die Umstände des betroffenen Grundstücks speziell: Das Hotel Post und die danebenliegende Tankstelle grenzen auf der westlichen Seite an ein Flachmoor von nationaler Bedeutung. Daneben befindet sich ein Reptiliengebiet und ein Wildtierkorridor verläuft sogar über das Areal.

Patrizia Baumgartner, Redaktion March24 & Höfe 24