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Freienbach
08.02.2020

Kunst für die Öffentlichkeit angeschafft

Der Präsident des Kunstankaufgremiums des Kantons Schwyz, Matthias Ulrich, stellte die im vergangenen Jahr zugekauften Werke den zahlreichen Besuchern anlässlich einer Vernissage in Pfäffikon vor.  (Bild: Hans Ueli Kühni)
Der Präsident des Kunstankaufgremiums des Kantons Schwyz, Matthias Ulrich, stellte die im vergangenen Jahr zugekauften Werke den zahlreichen Besuchern anlässlich einer Vernissage in Pfäffikon vor. (Bild: Hans Ueli Kühni)
Am Donnerstagabend stellte das Kunstankaufgremium des Kantons Schwyz in Pfäffikon die im vergangenen Jahr zugekauften Kunstwerke aus und lud zu einer Vernissage.

von Hans Ueli Kühni

Mehr als 800 Kunstwerke hat der Kanton Schwyz seit Mitte der 1980er-Jahre zugekauft und stellte diese zum grössten Teil in öffentlich zugänglichen Räumen aus. So auch wieder im letzten Jahr. 

Diese Neuzugänge  wurden am Donnerstagabend anlässlich einer Vernissage im Raum für Kultur im Steinfabrikareal in Pfäffikon vorgestellt. Franz-Xaver Risi von der Kulturförderung des Kantons begrüsste die Besucher, unter denen auch Regierungsrat Michael Stähli anzutreffen war. Im Anschluss übernahm Matthias Ulrich als Präsident des Kunstankaufsgremiums die Präsentation der neu angeschafften Kunstwerke. Beim Ankauf gehe es darum, einen aktuellen Überblick über die zeitgenössische Kunst zu sichern. Der Künstler lebe nicht ewig, die Kunst hingegen bleibe bestehen. 

Künstler mit Bezug zum Kanton

Ulrich stellte jedes Werk vor, interpretierte es und fand auch ein paar Worte zum Künstler oder der Künstlerin, die dahinter steht. Eines haben diese gemeinsam: alle haben sie einen Bezug zum Kanton Schwy. Entweder arbeiten sie hier oder sie sind hier aufgewachsen und haben immer noch Beziehungen zur alten Heimat. 

Bei den Werken sind verschiedeneste Darstellungsvarianten zu finden, von Cyanotopie auf Baumwolle über Pflanzenpapiere zum Siebdruck oder einer Video-Installation bis zu einem Supergelatine-Abzug reicht das Gezeigte. Eines der Bilder konnte nicht ausgestellt werden, da es noch an einer anderen Ausstellung gezeigt wird. An der ab 3. April beginnenden Ausstellung in Schwyz soll es aber dann nicht mehr fehlen, meinte der Referent. Wie es sich bei einem solchen Anlass gehört, gab es einen kleinen Apéro und die Besuchern fanden auch Zeit, über das Gesehene zu diskutiere, auch mit den anwesenden Künstlern.

Die Ausstellung im Raum für Kultur ist an Samstagen und an Sonntagen bis zum 16. Februar von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Ab 3. April werden die Werke im Bundesbriefmuseum in Schwyz ausgestellt.

red