Es war eine schwierige Saison für die Siebner Skeletonpilotin Marina Gilardoni. Bereits bevor die Saison richtig angefangen hatte, musste sie nach einem Sturz im lettischen Sigulda Forfait geben. Zu stark waren ihre Kopfschmerzen, zu wenig gut konnte sie sich auf die Fahrt in der Bahn konzentrieren. Die Folge davon war, dass Gilardoni in dieser Saison kein einziges Weltcuprennen bestreiten konnte. In St. Moritz versuchte sie ein Comeback, das sie allerdings nach den Trainingsfahrten wieder abblasen musste, weil sie noch immer mit Konzentrationsschwierigkeiten zu kämpfen hatte.
Auf den Körper hören
Dennoch kann Gilardoni doch gute Dinge aus der (Nicht-)Saison mitnehmen. «Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind sehr wertvoll», sagt die Siebnerin. Allen voran habe sie gelernt, dass der Körper ein wertvolles Werkzeug ist, das schützt und klare Signale gibt. Für sie steht die Gesundheit an erster Stelle. «Manchmal müssen wir gezwungen werden, auf den Körper zu hören.» Sie habe aber auch ihr grosses Ziel, Olympia in Peking, nicht gefährden wollen.