Am Sonntag kämpften die Skirennfahrerinnen mit der gewohnten Teilnehmerzahl von 63 Athletinnen (durchwegs Schweizerinnen sowie zwei Fahrerinnen aus Österreich) auf der Franz-Heinzer-Rennpiste in zwei Fis-Super-Gs auf dem Stoos um schnelle Zeiten und wichtige Rennpunkte.

Als Siegerin des ersten Super-Gs des Tages konnte sich Viviane Bartl ausrufen lassen. Die junge Einsiedlerin holte sich den Sieg vor den beiden Ostschweizerinnen Janine Schmitt und Nicole Good. «Da ich vor zwei Tagen einen Fingerbruch erlitten hatte, startete ich heute ohne Erwartungen. Die Fahrt fühlte sich zwar nicht sehr gut an, doch sie war anscheinend schnell», sagte die bald 18-Jährige aus Gross. Es sei ein langfristiges Ziel von ihr gewesen, ein Fis-Rennen zu gewinnen. Sie fügte hinzu: «Ich möchte in dieser Saison noch SM-Medaillen im ­U18-Super-G und in der Abfahrt gewinnen.»

Livia Rossi auf dem Podest

Im zweiten Super-G des Tages stand mit Livia Rossi wiederum eine Schwyzerin auf dem Podest. Hinter der Engelberger Siegerin Alessia Bösch glänzte die Athletin des Skiclubs Altendorf als Zweite. «Ich freue mich sehr über diesen zweiten Platz», so die 19-jährige Ausserschwyzerin, die Selbstvertrauen für die kommenden Europacuprennen in Val di Fassa sammeln konnte.

Bereits am Montag ging es auf dem Stoos mit einem Herren-Fis-Super-G weiter. Überzeugen konnte dabei auch Matteo Amstutz vom Skiclub Feusisberg. Der 20-jährige Höfner, der auch schon im Europacup zum Einsatz kam, verpasste einen Podestplatz nur um fünf Hundertstelsekunden. Er wurde hinter den beiden Schweizern Josua Mettler und Lukas Zippert sowie dem Österreicher Nicolas Lussnig ­­Vierter.