Die letzten Spiele waren für die SCRJ Lakers zum Vergessen. Die Mannschaft des scheidenden Trainers Jeff Tomlinson brachte kein Bein mehr vors andere, kassierte in drei Spielen unglaubliche 22 Gegentreffer und konnte selber nur deren zehn erzielen. Dominik Egli analysierte nach der letzten Partie am Samstag gegen die ZSC Lions treffend. «Bei uns steckt momentan ein wenig überall der Wurm drin», sagte der Ende Saison nach Davos wechselnde SCRJ-Verteidiger im Interview mit «SRF».
Zu viele individuelle Fehler unterlaufen den Rapperswilern, zu schwach sind die Special Teams im Moment. Hinzu kommt, dass die Chancen zwar da sind, aber nicht genutzt werden. Das kann auch im Kopf schwierig werden. «Diese Partien schlagen sicher auch auf die Mentalität», sagte Trainer Tomlinson nach dem ernüchternden 2:6 zu Hause gegen den ZSC. Denn seine Mannschaft habe nicht durchs Band schlecht gespielt, sondern sei gerade im ersten Drittel eigentlich die bessere Mannschaft gewesen. «Wenn du dann trotzdem 0:2 hinten liegst, wird es mental schwierig», so der Rapperswiler Übungsleiter.