Seit 2009 gehört er für viele Familien fest ins Programm: der Osterweg in Altendorf. Nachdem die vergangene Saison coronabedingt abgesagt werden musste, kann Silas Egli nun gute Neuigkeiten verkünden: «Es gibt wieder einen Osterweg.» Zwei Wochen vor bis zwei Wochen nach Ostern – also vom 20. März bis 17. April – kann die vier Kilometer lange Strecke auf der Chällenstrasse und dem Burgweg abgelaufen werden. Bei der letzten Austragung im Jahr 2019 taten dies rund 3'500 Personen.
Geschichte über das Träumen
Thema des Osterweges ist das Mittelalter. Die Idee kam Egli in den Sommerferien in Riga – «natürlich vor Corona» –, als er in einem mittelalterlichen Restaurant essen ging. «Ausserdem führt der Osterweg am Burghügel vorbei, wo früher die Burg alt Rapperswil stand», erklärt der Altendörfler. Die Geschichte, die auf 20 Tafeln erzählt wird, trägt den Titel «Der Traum». «Das vergangene Jahr war ja eher ein Albtraum», so Egli. In «Der Traum» geht es um eine Verfolgungsjagd durch eine Burg. Auslöser ist eine Kiste, mit der man durch die Zeit reisen kann.
Beizli als Take-away
Kanton, Gemeinde und Kantonspolizei haben grünes Licht für den Osterweg gegeben. Denn erstes spazieren auch während des Jahres viele auf dem Weg, und zweitens «habe ich ein Schutzkonzept für den Weg und das Beizli erarbeitet». Das Beizli? «Ja. Ich darf das Beizli über die vier Ostertage als Take-away führen», freut sich Egli. Für den Karfreitag konnte er seine vier Mitstreiter von «Mini Schwiiz, dini Schwiiz » – die Sendung aus dem Kanton Schwyz wird in der Woche vom 22. bis 26. März ausgestrahlt – engagieren.
Kein Fackelspaziergang und kein Kindernachmittag
Nicht stattfinden kann hingegen der traditionelle Fackelspaziergang am Ostersamstag. «Der Weg wird aber an diesem Abend mit Feuerschalen, Fackeln und Laternen beleuchtet sein», erklärt Silas Egli. Die Stubete am Samstagabend und der Kindernachmittag an Ostern können ebenfalls nicht durchgeführt werden. Osterweg-Maskottchen Beni wird aber trotzdem vor Ort sein.
Vollständiger Artikel in den Printzeitungen «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» zu lesen.