Jeff Tomlinson, Sie haben bewegende Tage hinter sich. Deshalb muss diese Frage sein. Wie geht es Ihnen?
Diese Frage ist gut. Ja, wie geht es mir? Das frage ich mich selbst. Ich möchte es so sagen: Es ist wirklich nicht leicht, nach sechs Jahren den Klub verlassen zu müssen, der zu einem Teil von mir geworden ist, den ich liebgewonnen und dem ich viel zu verdanken habe. Irgendwie habe ich gar noch nicht realisiert, dass ich Ende Saison die Lakers verlassen werde. Denke ich daran, werde ich traurig.
Sie sagen, dass Sie die Lakers verlassen müssen. Sie haben aber doch von sich aus entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden?
Ich wäre sehr gerne bei den Lakers geblieben. Als mir die sportliche Leitung bei den Vertragsverhandlungen jedoch sagte, dass sie den Trainermarkt sondieren würde und ich lediglich eine Option sei, wurde mir klar, dass sie nicht vorbehaltlos auf mich setzen wird. Das ist legitim. Ich hätte aber erwartet, dass ich nach den Erfolgen in den vergangenen Jahren nicht bloss eine Option bin, sondern der Bewerber mit den besten Karten. Deshalb musste ich für mich eine Entscheidung treffen. Ich wollte kein Wischi-Waschi. Das ist nicht meine Art. Ich wollte, dass Klarheit herrscht. So ist der Kopf frei und wir können uns ganz auf die sportlichen Aufgaben in den nächsten Wochen fokussieren.