In rund drei Monaten sollen die «Bösen» am diesjährigen Schwyzer Kantonalschwingfest in Muotathal zusammengreifen. Der Countdown läuft ins Ungewisse. Planen, wenn man eigentlich nicht planen kann, ist für die Organisatoren schwierig. Flexibilität ist das Zauberwort in der Corona-Pandemie. Auch die Veranstalter des Schwingklubs Muotathal stehen vor grossen Herausforderungen und einigen Problemen. Diese erläutert im Interview der OK-Präsident des Schwyzer Kantonalschwingfestes vom 9. Mai, Richard Föhn.
Wie geht es Ihnen in diesen Zeiten der grossen Unsicherheiten?
Die Pandemie beschäftigt mich seit fast einem Jahr sowohl im Beruf als auch als OK-Präsident des Schwyzer Verbandsanlasses. Als Treuhänder habe ich momentan sehr viel zu tun. Immer wieder frage ich mich auch, was die Pandemie für unser Fest am 9. Mai bedeutet. Ein kleiner Trost ist für mich, dass der Schwingsport immer noch ein Hobby ist und davon keine Existenz abhängt.
Wie ist die Stimmung im Organisationskomitee?
Die Stimmung in unserem Team ist nach wie vor sehr gut. Diese Feststellung machte ich anlässlich der letzten virtuell durchgeführten Sitzung vom vergangenen Montag. Alle Mitglieder sind noch dabei und unterstützen sich gegenseitig. Sie sind flexibel und ziehen am gleichen Strick.
Was ist gegenwärtig das grösste Problem?
Die grosse Unsicherheit in der Planung. Man weiss nicht, unter welchen Umständen das Fest ablaufen wird und ob es überhaupt ausgetragen werden kann. Das färbt auch auf die Motivation ab.