Was wäre der Dreikönigstag in Lachen ohne die Generalversammlung der Narrhalla mit der traditionellen Zepterübergabe und dem damit verbundenen offiziellen Start der Fasnacht? Gar nicht schön – zumindest für all die begeisterten Närrinnen und Narren. Und so haben sich rund 80 davon im Restaurant Schützenhaus bzw. in der «Goldmine» eingefunden und jeden noch so kleinen Platz belegt, um den weisen Worten des ehrwürdigen Narrenvaters, Philippe Benz, zu lauschen.
Die närrische Traktandenliste wurde zügig abgearbeitet und Punkt für Punkt von der immer lustiger werdenden Versammlung genehmigt.
Ehrungen und Mutationen finden sich auch im närrischen Bereich. So übergab Rechnungsprüfer Röbi Burri sein Amt an Walter Lang und Severin Holdener das Nachtliechtli an den James-Bond-artigen und Rotwein trinkenden Gentleman Marco Iseli weiter. Den Schritt vom Obernarr zum Altobernarr taten gleich deren vier, nämlich Christopher Zintel (seine Narrenmessen sind unvergesslich), Maximilian Hofmann (leitete die letzten 1.-August-Brunches), Stefan Brun (mit 16 jüngster ON gewesen) und Richard Hollenstein (als einer von drei hatte er durchgehend elf Jahre die Ämter der Drüü Höüchste inne). «Richi» war ganze 31 Jahre ON, wurde sowohl wortreich als auch mit der Lachner Grind Marotte geehrt und scheidet ob der tollen närrischen Zeit mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ausserdem amtete er auch als Narrenstiefvater, womit dieser Posten neu besetzt werden musste. Mit einem dreifachen «Üse Donat isch T.N.T, hoi, hoi, hoi» wurde Donat Schwyter ins Amt gewählt, der zuvor bereits die Ehrung für 25 Obernarrenjahre entgegennahm, gemeinsam mit Ivo Gyr, der es immerhin schon auf 15 Jahre brachte. Als neuer Obernarr wurde Stefan Grob von der Versammlung willkommen geheissen.