Schnee und Kälte gab es in diesem Winter auch im Flachland wieder einmal zur Genüge. Den Störchen in der Region macht dies jedoch keine Probleme, wie Heini Rogenmoser berichtet. Er hat schon mehrere Male eine Webcam installiert und betrieben, die das Storchennest, manchmal mit Jungem, aus der Nähe zeigte.
«Da die Schneedecke und der Frost immer wieder nur für kurze Zeit vorherrschen, finden die Tiere am See und auf den Wiesen immer wieder Futter. Wenn wir über zwei bis drei Wochen Frost hätten, würde es Probleme geben. Die Störche würden sich unter Umständen für kurze Zeit einen anderen Sitz suchen – in der Region Basel oder im Berner Seeland», so der Storchenexperte.
Auch Schleiereulen geht es gut
Wie Videos von Birdlife Siebnen zeigen, geht es auch den Märchler Schleiereulen gut. Schleiereulem brüten in der Schweiz zum überwiegenden Teil auf Bauernbetrieben. Sie ernähren sich hauptsächlich von Mäusen, welche 90 Prozent der Nahrung ausmachen. Ein Schleiereulenpaar mit sechs Jungen fängt alleine während der dreimonatigen Aufzuchtzeit bis zu 3'500 der kleinen Nager. Noch einmal so viele frisst das Paar während des restlichen Jahres. «Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Verringerung von Mäusebeständen im Kulturland», wie Birdlife Siebnen schreibt. Mehr Infos auch auf Imfreien.ch.