News am Donnerstagnachmittag:
Seit Mittwochvormittag war die Axenstrasse wegen eines drohenden Felssturzes gesperrt. Rund 150 Meter oberhalb der Axenstrasse waren zwei Felsbrocken lose, die abzustürzen drohten...
Die Felsspezialisten haben am Donnerstag die Gesteinsbrocken, die sich direkt unter einer Starkstromleitung befunden hatten, aus dem Hang gelöst und zum Absturz gebracht. Laut Andreas Heimann, Sprengmeister bei der Gasser Felstechnik AG, hätten anschliessend 150 Gramm Sprengstoff ausgereicht, um einen etwa drei Kubik grosen Fels zu zerkleinern.
Minimale Schäden
Schon beim Absturz waren die Brocken zum Teil auseinandergebrochen. Ein grösserer Stein ist über die Galerie hinweggerollt, woraus am Bauwerk minimale, nicht sicherheitsrelevante Betonabplatzungen resultierten. Das Astra in einer Mitteilung: «Ansonsten sind keine Schäden an der Nationalstrasseninfrastruktur entstanden.» Die ursprüngliche Abbruchstelle wird aktuell auf Empfehlung der Fachleute gesichert.
Es besteht laut Bundesamt für Strassen keine akute Steinschlaggefahr mehr. Daher konnte die Axenstrasse um 16 Uhr wieder für den Strassenverkehr geöffnet werden. Während der Sicherungsmassnahmen an der Abbruchsstelle wird ein Verkehrsdienst eingesetzt.
Es kann laut Astra zu kurzen Sperrungen kommen. Bis die Massnahmen umgesetzt sind, bleibt der Weg der Schweiz aus Sicherheitsgründen gesperrt. Der Langsamverkehr kann die betroffene Stelle auf der Axenstrasse vorderhand nicht passieren.