Melvin Nyffeler, wie geht es Ihnen?
Es geht mir eigentlich gut.
Eigentlich?
Im Grossen und Ganzen geht es mir gut. Nach meiner Corona-Erkrankung im Oktober benötigte ich mehr Zeit, als ich gedacht hatte, bis ich mich wieder vollständig fit fühlte. Die einmonatige Trainingspause wirkte nach. Doch in den letzten sieben Spielen merkte ich, dass die Form zurückkehrt und ich wieder auf meinem gewohnten Level spielen kann.
Und ausgerechnet in dieser Phase verletzen Sie sich?
Ja. Ich habe mir im Spiel gegen Biel am letzten Dienstag eine Fussverletzung zugezogen.
Wie gravierend ist diese Verletzung?
Ich werde sicher vier bis sieben Wochen ausfallen. Ich habe wenig Schmerzen und muss deshalb nicht operiert werden. Ich hoffe, schnellstmöglich wieder im Tor zu stehen.
Sie haben Ihre Corona-Erkrankung angesprochen. Das war bestimmt keine einfache Zeit, zumal Sie, Ihre Frau Gina und Söhnchen Leevi positiv getestet wurden?
Es war tatsächlich sehr mühsam. Meine Frau und ich hatten einen eher milden Verlauf. Wir hatten beide kein Fieber, spürten es nur fünf, sechs Tage. Ich hatte etwas Halsweh, hustete, hatte Gliederschmerzen und litt unter Geschmacksverlust. Grosse Sorgen machten wir uns um Leevi. Er hatte zwei Tage lang sehr hohes Fieber. Mit Medikamenten und Hausmitteln wie Essigwickeln gelang es uns schliesslich, das Fieber zu senken.