Schon wieder. Zum zweiten Mal in Folge kann die Unihockeysaison nicht beendet werden. Wie der nationale Verband vergangene Woche mitteilte, wird die komplette Saison in allen Ligen per sofort abgebrochen. Ausnahme gibt es nur eine: In der NLA der Frauen und Männer wird weitergespielt. «Der Wunsch nach Planungssicherheit ist bei vielen Vereinen gross. Die momentane Situation und die Prognosen liessen uns keinen anderen Entscheid», erläutert Daniel Bareiss, Zentralpräsident von Swiss Unihockey. Will heissen: Für die NLB-Mannschaft der Red Devils ist die Saison erneut frühzeitig zu Ende. Warum die höchste nationale Liga weiterspielen kann und die NLB nicht, ist schnell erklärt: Bei Swiss Olympic wird im Unihockey alles andere als die NLA als Amateursport deklariert und somit dem Breitensport zugeordnet, der seit Monaten stillsteht und noch lange auf Lockerungen warten können wird.
«Wir haben reichlich Zeit»
Es wäre auch unvorstellbar gewesen, die Saison, die notabene seit dem 23. Oktober bereits unterbrochen ist, in irgendeiner Form zu beenden. Denn die in der Politik bestens vernetzte Taskforce von Swiss Unihockey geht nicht davon aus, dass vor April Indoor-Sport in grösseren Gruppen wieder erlaubt sein wird.