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22.01.2021
22.01.2021 15:40 Uhr

Auf Take-away-Schutzmassnahmen hingewiesen

Am gestrigen Meinradstag waren die Take-Aways nicht so gut besucht. Am Wochenende sieht es wohl wieder anders aus. Foto: Ursi Pfister
Am gestrigen Meinradstag waren die Take-Aways nicht so gut besucht. Am Wochenende sieht es wohl wieder anders aus. Foto: Ursi Pfister Bild: ursi pfister
Der Bezirk Einsiedeln hat alle Inhaber von Gastgewerbebewilligungen mit einem zweiseitigen Brief kontaktiert und sie explizit auf die Einhaltung der Schutzmassnahmen aufmerksam gemacht.
  • Auch beim Friedhof hat es einen temporären Take-away. Bild: ursi pfister
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  • Fotos: Ursi Pfister Bild: ursi pfister
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«Erfreulicherweise erlaubt die aktuell geltende Covid-Verordnung weiterhin Take-away-Angebote», schreibt die Bezirkskanzlei Einsiedeln in einer Mitteilung. «Dies ermöglicht es den bestehenden Gastrobetrieben, minimale Umsätze zu erzielen.» Trotzdem seien solche Angebote aber nur von Inhabern einer Gastgewerbebewilligung und vor ihrem eigenen Lokal gestattet, wird betont. Wer neue Take-away-Angebote oder solche auf öffentlichem Grund lancieren wolle, benötige dafür eine entsprechende Bewilligung.

Vor dem Lokal dürfen sich weder Sitzgelegenheiten noch Stehtische befinden. Dazu seien Vorkehrungen zu treffen, dass Personenansammlungen vermieden werden. Bekanntlich beträgt der einzuhaltende Abstand 1,5 Meter und Gruppen dürfen aus maximal fünf Personen bestehen. Das «away» beinhaltet spezifisch, dass sich die Kunden nach dem Kauf von der Ausgabestelle entfernen. «Feuerschalen, Wärmepilze und dergleichen sind darum nicht gestattet», betont der Bezirk. Am besten sorge eine zusätzliche Person seitens des Betriebs für die Einhaltung der Regeln. 

Ausserdem sei mittels Plakat auf die Maskenpflicht aufmerksam zu machen und auch Desinfektionsmittel sowie regelmässig geleerte Abfallkübel und sichtbare Wartelinien seien nötig. Dazu müssen im Arbeitsbereich des Personals die Hygienevorschriften eingehalten werden.

Polizei führt Kontrollen durch

Auf Anfrage verneint Landschreiber Patrick Schönbächler, dass in Einsiedeln in letzter Zeit konkrete Verstösse festgestellt worden waren. Es gehe dem Bezirk vor allem darum, seine Gastgeber stärker für die geltenden Regeln zu sensibilisieren.

Die Hoheit der Kontrolle der Schutzmassnahmen von Take-aways liege bei der Polizei. Diese patrouilliert aktuell vermehrt, auch nachdem in Einsiedeln an Dreikönigen beim Eintricheln vor einigen Take-aways richtige Menschenansammlungen festgestellt wurden.

Zudem wirft die bevorstehende Fasnacht ihren Schatten voraus. Eine Zeit, während der die Beizen zu «normaleren» Zeiten Tag und Nacht frequentiert werden. Ein traditionsreiches Lokal im Unterdorf publizierte vor Wochenfrist folgende Information auf Facebook: «Wir verabschieden uns von der Fasnacht 2021. Das Risiko, dass etwas passieren könnte, ist auch bei unserem Take-away zu gross.»

Die Bevölkerung sensibilisieren

Die Bezirkskanzlei betont, dass der Betrieb von Take-aways unterstützt werde, einfach unter den geltenden Bestimmungen. Mit der expliziten Bekanntgabe der geltenden Schutzmassnahmen erhofft sich der Bezirk während der kommenden Wochen eine entsprechende Sensibilisierung und Beachtung seitens der Bevölkerung.

Redaktion March24 und Höfe24
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