In diesen Tagen haben es viele Berufsgattungen schwieriger als sonst. Lastwagenfahrer, Pöstler oder der Winterdienst haben alle Hände voll zu tun, damit sie ihre Arbeit trotz Schnee und Eis fristgerecht erledigen können. Zu den echten Frühaufstehern gehören die Zeitungsverträger der Presto Presse-Vertriebs AG, die auch diese Zeitung am Morgen in den Briefkasten legen. Bereits um vier Uhr holen sie die Zeitungen am vereinbarten Depotplatz ab und machen sich mit dem Auto, dem Mofa oder zu Fuss auf die Tour.
Personalmangel wegen Unfällen
Momentan stehen die Vorzeichen für die Zeitungszusteller eher ungünstig. Zuerst viel Schnee und dann Eis gepaart mit Dunkelheit am Morgen in der Früh, sind alles andere als leichte Arbeitsbedingungen. «Ich war gestern Morgen in Pfäffikon selber auf der Zustellung und hatte Glück, dass ich mich auf den Beinen halten konnte», sagt Ronny Fischer, Standortleiter Wetzikon der Presto AG, zu dessen Gebiet Ausserschwyz gehört.
Es sei am Morgen momentan sehr gefährlich, da es sehr eisig sei. «Diverse Verträger haben aufgrund der prekären Verhältnisse schon einen Unfall gemacht», teilt er mit. Die Presto AG hat also nicht nur mit widrigen Verhältnissen zu kämpfen, sondern wegen Ausfällen auch noch mit Personalmangel.
90 Prozent bis 6.30 Uhr
Unter diesen Umständen ist es nicht verwunderlich, dass es bei einigen Touren zu leichten Verspätungen kommen kann. «Wir sind jedoch bemüht, die Zeitungen auch jetzt bis 6.30 Uhr zu liefern», gibt sich Fischer kämpferisch. Dies gelinge sogar in etwa 90 Prozent der Fälle.
Wer zu den übrigen 10 Prozent gehört, verzeiht hoffentlich den Verträgern und freut sich auf die baldige Normalisierung der Lage.