Auf der Website des Hoch-Ybrig findet man folgenden Text:
«Regierung hat Aufgaben nicht gemacht – wir müssen leiden»
Stellungnahme Hoch-Ybrig
Am Dienstag fand eine Sitzung zwischen den Delegationen der Skigebietsvertretern und dem Regierungsrat statt. Alle Bemühungen seitens der Bergbahnen sind umsonst!
Anscheinend gibt es zu wenig Intensivbetten und das Personal ist am Anschlag. Fazit: Der Regierungsrat vom Kanton Schwyz, insbesondere Frau Petra Steimen, haben ihre Aufgaben nicht gemacht und alle Skigebiete im Kanton Schwyz müssen darunter leiden!
Sämtliche Anlagen bleiben bis und mit Freitag 08. Januar 2021 geschlossen. Für Ihre Kenntnisnahme und das Verständnis danken wir Ihnen.
Ihr Hoch-Ybrig-Team
Im Hoch-Ybrig glitzert die wunderbare Schneepracht in der Sonne – doch die grossen Gondeln in der Weglosen stehen still. Auch die Sesselbahn auf die Laucheren sowie alle weiteren Anlagen sind ausser Betrieb. Denn gemäss Beschluss des Regierungsrates müssen die Skigebiete bis am 8. Januar geschlossen bleiben.
Weglosen-Gondeln steht still
Bergbahnen dürfen aber unter Einhaltung der Corona-Auflagen fahren. Die Weglosen-Gondeln dürften eigentlich in Betrieb sein. Doch das Hoch-Ybrig sieht darin keine Option: «Wir sind grundsätzlich ein Ski- und Snowboardgebiet. Familien beispielsweise würden es nicht verstehen, wenn sie den Schlitten oder den Bob nicht mitnehmen könnten», erklärt Yvonne Ziegler von der Geschäftsleitung einen der Gründe. «Zudem ist unser Gebiet nicht aufs Winterwandern ausgelegt. Das kann man aber in den Dörfern machen.» Auch für die Nutzung der Langlaufloipe verweist sie auf das Ybriggebiet.
«Man ging davon aus, dass auch wir nach Weihnachten wieder öffnen können », so Ziegler – wie dies in fast allen anderen Schweizer Kantonen der Fall ist. Stattdessen müssen die Skisportbetreiber im Kanton nun eine Verschärfung hinnehmen – und sind gefrustet. Für Ziegler ist klar: «Jetzt weichen die Skifahrer in andere Kantone aus.» Trotz der schwierigen Situation bringt Yvonne Ziegler Verständnis dafür auf, dass die Auslastung der Spitäler berücksichtigt werden müsse.
Meeting fand gestern Abend statt
«Was wir wollen, ist, dass wenigstens unsere Feriengäste, die sich jetzt im Ybrig befinden, und von denen viele eine Jahres- oder Saisonkarte besitzen, wieder auf die Piste können. Und wir möchten auch in einem gewissen Umfang Tageskarten herausgeben», so Yvonne Ziegler. So sei es bis vor die Weihnachtstage gut und coronakonform gelaufen. «Wir hoffen sehr auf einen guten Kompromiss», schliesst Ziegler. In der Hoffnung auf fruchtbare Gespräche trafen sich gestern Abend Vertreter der Schwyzer Skigebiete mit einem Teil der Regierung.
Den vollständigen Bericht finden Sie in der Ausgabe vom «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» vom Mittwoch, 30. Dezember.