Wie aktuell nicht zu übersehen, gehört die festliche Beleuchtung zur Adventsund Weihnachtszeit. Auch das Schwyzer Amt für Umwelt und Energie nutzt die Tatsache, um mal wieder einige Zahlen zusammenzutragen: «In der Weihnachtszeit werden in der Schweiz jährlich rund 100 Millionen Kilowattstunden Strom für Weihnachtsbeleuchtungen verbraucht», schreibt Christian Kiebele in den neuen «Umwelt News». «Damit könnte der Strombedarf der Haushaltungen von insgesamt 25 000 Familien für ein Jahr gedeckt werden.» Und natürlich kostet diese Art der Weihnachtsstimmung. In jeder Adventszeit könnten «acht Millionen Franken eingespart werden», so Kiebele mit den Überschlagskosten.
Weisses Licht ist harmonischer
Aber verständlicherweise wollen die wenigsten von uns darauf verzichten. Deshalb machen die «Umwelt News» auch darauf aufmerksam, wie sich mit einfachen Mitteln Lichtimmissionen vermeiden lassen: So soll auch auf die Farbe des Lichts geachtet werden. Warm-weisses Licht von
LED-Lampen wirke angenehmer und habe einen positiven Einfluss auf Menschen, Tiere und Pflanzen. «Gerade in der kalten Jahreszeit ist dies besonders wichtig. Das Licht der Weihnachtsbeleuchtung sollte möglichst nicht in den Himmel strahlen. Dies reduziere die für die Tierwelt negative Lichtverschmutzung. «Ausserdem blendet es so Nachbarn weniger und vermindert eine Störung deren Nachtruhe.» Ohnehin sollte sie in der zweiten Nachthälfte ausgeschaltet werden, dass sie in diesen Stunden kaum zur Kenntnis genommen werde.