Wie haben Sie sich in Ihrem neuen Departement eingelebt?
Sehr gut. Es sind zahlreiche spannende und herausfordernde Aufgaben, mit denen ich mich zu befassen habe.
Der juristische Teil macht also auch im Baudepartement immer noch einen grossen Brocken der Arbeit aus?
Ja, nachdem Projekte aufgegleist sind, wie zum Beispiel für das Projekt «N4 Neue Axenstrasse», geht die rechtliche Auseinandersetzung häufig erst richtig los.
Wollten Sie das Amt wechseln?
Es war ein Entscheid des Kollegiums. Der Wechsel war aber auch mein persönlicher Wunsch.
Und das Baudepartement war dabei eine Priorität?
Konkret stellte sich die Frage nach den freien Departementen, und nach acht intensiven Jahren im Sicherheitsdepartement war der Wechsel für die Sache gut, aber auch für mich persönlich.
Wie können Sie sich als Jurist im Baudepartement einbringen, welches ist Ihre Stärke?
Es ist eine Stärke von mir, kann bis zu einem gewissen Grad aber wohl gleichzeitig auch eine Schwäche sein, dass ich mich immer sehr stark einbringe und häufig bis ins Detail gehe. Das mit dem Ziel, die Geschäfte umfassend zu kennen, Bescheid zu wissen und Einfluss nehmen zu können.
Wo liegen die aktuellen «Baustellen» im Baudepartement?
Es ist nicht so, dass ich eigentliche Brandherde angetroffen hätte, im Gegenteil. Das Baudepartement ist gut aufgestellt und verfügt über kompetenteMitarbeitende.
Also keine eigentlichen «Baustellen»?
Es sind nicht abstrakte Baustellen, sondern die konkreten Bauprojekte, denen wir uns widmen können. Im Weiteren sind auch die Belange des öffentlichen Verkehrs im Baudepartement angesiedelt. Gleiches gilt auch für das Verkehrsamt. Es werden bei einem neuen Vorsteher auch alte Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern neu deponiert, in der Hoffnung, dass der neue Departementsvorsteher diese vielleicht anders gewichtet als der alte.
Das vollständige Wochengespräch finden Sie in der Ausgabe vom «March-Anzeiger» und «Höfner Volksbatt» vom Dienstag, 22. Dezember 2020.