Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin

Gemeinwesen rechnen mit tieferen Steuererträgen

Weniger Geld in der Kasse: Die Gemeinwesen beziffern bei den Steuererträgen und Gebühren in den Voranschlägen 2021 einen beträchtlichen Rückgang.
Weniger Geld in der Kasse: Die Gemeinwesen beziffern bei den Steuererträgen und Gebühren in den Voranschlägen 2021 einen beträchtlichen Rückgang. Bild: Linth24 / Bruno Hug
Bezirke und Gemeinden im Kanton Schwyz rechnen für 2021 mit tieferen Erträgen bei Steuern und Gebühren.

Die Corona-Pandemie bremst den üblichen Optimismus bei der Budgetierung der Steuererträge aus. Dies zeigt sich, nachdem die Bezirke und Gemeinden ihre Budgets und Steuerfüsse für das Jahr 2021 beschlossen haben. Bislang rechneten die Gemeinwesen im Kanton Jahr für Jahr mit steigenden Zahlen, nun ist dies für einmal anders.

Für das kommende Jahr wird mit einem spürbaren Rückgang kalkuliert. Gegenüber dem Jahr 2020 wird mehrheitlich mit tieferen Steuererträgenund Gebühren gerechnet. Gegenüber dem Voranschlag 2020 sollen sie um 6,3 Prozent abnehmen. Dies entspricht einem Rückgang von 53,5 Mio. Fr. auf 850,2 Mio. Franken.

Etwas mehr Aufwand und leicht höhere Investitionen

Für das Jahr 2021 resultiert daraus ein Aufwandüberschuss von 61,4 Mio. Franken (Vorjahr 57,2 Mio. Franken).Die Mehraufwendungen betragen damit 4,2 Mio. Fr. und erhöhen sich um weniger als ein Prozent gegenüber dem Vorjahresbudget.

Insgesamt planen die Bezirke und Gemeinden Investitionen in der Höhevon 180,6 Mio. Franken. Die Investitionen fallen damit im Vergleich zum Vorjahr leicht höher aus.

Der Gesamtaufwand der Schwyzer Bezirke und Gemeinden nimmt um 49,3 Mio. Fr. oder 5,4 Prozent ab und beträgt 911,6 Mio. Franken.

Fast in allen Gemeinwesen bleiben die Steuerfüsse für das kommende Jahr gleich. Eine Steuererleichterung kann nur eine einzige Gemeinde bieten. In Ausserschwyz müssen sich insbesondere die Vorderthaler künftig mit einer höher ausfallenden Steuerrechnung arrangieren.

Daniel Koch, Redaktion March24/Höfe24