Die gut 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Gemeindeversammlung Freienbach verloren sich am Freitagabend – aufgrund corona-bedingter Abstände – fast in der Turnhalle Steg in Pfäffikon. Sie genehmigten das Budget 2021, das bei einem Aufwand von gut 89,3 Mio. Fr. und einem Ertrag von 87,5 Mio. Fr. einen Aufwandüberschuss von rund 1,8 Millionen vorsieht. Dies bei einem Steuerfuss von wie bisher 65 Prozent einer Einheit.
Neue, lokale Energiequellen
Gemeindepräsident Daniel Landolt stellte ausserdem die Initiative «Ja zur nachhaltigen Mobilität» vor. Mit seiner vor einem Jahr eingereichten Initiative verlangt Arno Müller, dass durch die Gemeinde Freienbach betriebene Buslinien und Schülertransporte nur noch Fahrzeuge einsetzt, die keine fossilen Treibstoffe verwenden und deren Energie zum Antrieb aus nachhaltiger Produktion stammen. Eigentlich hätte der Initiant seine Initiative an der Gemeindeversammlung vorstellen sollen, wie Landolt sagte, er habe aber aufgrund der Corona-Situation nicht teilnehmen wollen. In seinen in der Botschaft zur Gemeindeversammlung publizierten Erläuterungen schreibt Müller, dass die Energie für diese Fahrzeuge in der Gemeinde neu in der Gemeinde aus nachhaltiger Produktion hergestellt werden soll. Nur: Der Initiativtext stimmte nicht mit den Erläuterungen überein. So stellte Bianca Bamert im Sinne des Initianten den Antrag, das Initiativbegehren mit dem Satz «Die Produktion der Energie hat in der Gemeinde Freienbach auf neu erstellten Anlagen zu erfolgen» zu ergänzen. Dem Antrag stimmt die Gemeindeversammlung zu. Die Stimmberechtigten werden am 7. März über die Initiative befinden können. Der Gemeinderat empfiehlt sie zur Annahme.