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Sport
12.12.2020

Mauro Caviezel will in Val d'Isère angreifen

Mauro Caviezel bei einer Trainingsfahrt in Val d'Isère (Bild. Keystone).
Mauro Caviezel bei einer Trainingsfahrt in Val d'Isère (Bild. Keystone). Bild: Keystone
Der in Pfäffikon wohnhafte Bündner will heute Samstag in Val d'Isère in der Abfahrt in einem starken Schweizer Team eine gute Figur machen. Das ist fast ein medizinisches Wunder.

Die Saison hat für die Speedfahrer im Skiweltcup noch nicht begonnen und doch hat Mauro Caviezel schon ein erstes Ziel erreicht. Dasjenige, am Start zu stehen. Beim Super-G-Auftakt vom Sonntag und am Tag zuvor in der Abfahrt im französischen Val d`Isère. Natürlich hat der letztjährige Disziplinensieger im Super-G andere Ansprüche als «nur» zu starten. Doch führt man sich seine jüngste Verletzungsgeschichte vor Augen, ist die frühe Rückkehr alles andere als selbstverständlich.

Mitte Juni riss sich der in Pfäffikon wohnhafte Bündner die Achillessehne im linken Fuss. Die Rede war von einer sechsmonatigen Pause – nur schon bis zum ersten Schneetraining. Das wäre nun Mitte Dezember der Fall gewesen. Ein Saisonauftakt mit Caviezel? Eigentlich undenkbar. Doch der Speedspezialist stand bereits Mitte Oktober wieder auf den Ski.

Wie war das möglich? «Mein Team ist der Grund dafür», sagt Caviezel und meint damit Therapeut Rolf Fischer, Teamphysio René van Engelen, Lukas Weisskopf und Felix Zimmermann von der Sportklinik Altius in Rheinfelden, sowie Konditionstrainer Tom Jäger. Von allen profitierte er und setzte die jeweilige Unterstützung zu einem grossen Puzzle zusammen. Eines, das ihn nun rechtzeitig und fit an den Start nach Val d`Isère führt.

Sportredaktion, March24 & Höfe24