Die Arbeit eines Gemeinderates ist nicht gerade begehrt. Schon oft bekundeten Kommunen Mühe, Personen für freie Ämter zu finden. Wenn dann auch noch anonyme Beleidigungen ausgesprochen werden, macht es dies bestimmt nicht besser. «Wer etwas zu beanstanden hat, soll die Courage haben, sich mit Namen zu melden oder hier hin zustellen», so Tuggens Gemeindepräsident.
Auslöser für seine mahnenden Worte anlässlich der Gemeindeversammlung war eine an Säckelmeisterin Sandra Fleischmann zugestellte Botschaft mit Notizen, die sie unter anderem der Unfähigkeit bezichtigen. Dies weil im Budget 2021 ein Verlust von 772'800 Franken vorgesehen ist.
Solche Schreiben sind nichts Neues in Tuggen. Bereits alt Gemeindepräsident Rolf Hinder und nach der Wahl auch René Knobel erhielten solch feige Post. In anderen Gemeinden gibt es dies selten bis gar nicht.
Im Fall von Tuggen bleibt der Gemeinderat wachsam. Sollten auch in Zukunft Beleidigungen dieser Art vorkommen, werden weitere Schritte geprüft.
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