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Sport
03.12.2020

Hartweg: Das Resultat stimmt nicht, die Erkenntnisse schon

Niklas Hartweg (Bild: Archiv)
Niklas Hartweg (Bild: Archiv) Bild: zvg
Biathlet Niklas Hartweg ist im heutigen Sprintrennen des Weltcups im finnischen Kontiolahti auf Rang 91 gelaufen. Dennoch ist er zufrieden mit seiner Leistung.

«Das heutige Schiessen gehört zu meinen schlechtesten in den letzten Jahren», meinte der Wollerauer Biathlet Niklas Hartweg nach seinem zweiten Weltcup-Einsatz beim Sprint in Kontiolahti. Hartweg, normalerweise ein sicherer Schütze, verpasste die Scheibe im Liegendschiessen zweimal und im Stehendschiessen einmal. «Ich bin im Vergleich zum Samstag sehr schnell ins Rennen gestartet. Vielleicht etwas zu schnell, was meine nicht so gute Schiessleistung erklären könnte», sagt der Höfner. Auf der anspruchsvollen Strecke war es «ein extrem hartes Rennen». Rang 91 stand am Schluss auf dem Resultatblatt, fast vier Minuten betrug der Rückstand auf Sieger Tarjej Bö aus Norwegen.

Wichtige Erkenntnisse

Dennoch ist Hartweg mit seiner ­Leistung nicht unzufrieden. Weil er nichts zu verlieren hatte, sei es der richtige Weg gewesen, schnell ins Rennen zu starten und dann mal zu schauen, was passieren würde. «Ich habe daraus gelernt.» Die Erkenntnisse, die er gewinnen konnte, sind für seinen weiteren Weg wichtig. «Leistungs­mässig werde ich sicher von diesen Rennen profitieren können», so der Wollerauer.

Auch wenn er am Samstag gerne in der Verfolgung gestartet wäre – Platz 60 hätte es dafür gebraucht –, bleibt der sich noch nicht ganz in Höchstform befindende Höfner realistisch. «Dafür hätte nicht nur meine Schiessleistung besser sein müssen, sondern auch auf der Loipe hätte alles perfekt passen müssen.»

Am Sonntag findet in Kontiolahti das 4x7,5 km-Staffelrennen statt. Ob Hartweg dann nochmals zum Einsatz kommt, ist noch offen.

Lars Morger, Sportredaktion March24 & Höfe24