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Sport
29.11.2020
29.11.2020 17:15 Uhr

Zwei Shorthander-Gegentore als Knackpunkt

Die Torhüter gerieten arg unter Beschuss beim Offensiv-Spektakel, mit dem glücklicheren Ende für die Bündner. Bild: Thomas Oswald (Archiv).
Die Torhüter gerieten arg unter Beschuss beim Offensiv-Spektakel, mit dem glücklicheren Ende für die Bündner. Bild: Thomas Oswald (Archiv). Bild: Thomas Oswald
Die SCRJ Lakers verlieren ein torreiches Spiel gegen den HC Davos mit 5:7. Dabei kassierten sie gleich zwei Gegentore in Überzahl!

Am Freitag noch vermisste man die erfolgreiche Offensive der SCRJ Lakers sehr. Auswärts in Genf konnten die Rosenstädter kein einziges Tor erzielen. Am Samstag dafür gab es Tore am Laufmeter! Leider ist trotz fünf erzielten Toren die Ausbeute die gleiche wie am Vortag: 0 Punkte!

Hoffnungsvoller Start

Die Gastgeber starteten eigentlich hoffnungsvoll in die Partie. Schon nach zwei Minuten brachte Kevin Clark die SCRJ Lakers 1:0 in Führung. Doch nur 41 Sekunden später antworteten die Gäste mit dem Ausgleich - und in der 5. Spielminute stand es schon 1:2 für den HC Davos. 

Torreiches Mitteldrittel

Nur ein Tor im Rückstand, das müssten die SCRJ Lakers doch eigentlich aufholen können. Doch in der 24. Minute erzielte Luca Hischier bereits das 1:3 - und das war erst der Anfang... keine zwei Minuten später konnten auch die SCRJ Lakers reagieren: Nando Eggenberger verkürzte auf 2:3 und hielt die Rosenstädter im Spiel. 

Zwei Shorthander-Gegentore als Kna(c)kpunkt

In der 27. Spielminute musste Simon Knak vom HC Davos für 2 Minuten auf die Strafbank. Das wäre eigentlich die Chance für die SCRJ Lakers, um das Spiel auszugleichen! Doch es kam ganz anders: Nach nur 38 Sekunden Powerplay der Rosenstädter erzielte Andres Ambühl in Unterzahl das 2:4 für die Gäste. Und im gleichen Powerplay entwischte Fabrice Herzog und erhöhte sogar auf 2:5. Für Simon Knak und den HC Davos wohl für einmal eine sehr positive Strafe - für die SCRJ Lakers wohl der Knackpunkt der Partie.

Da half auch eine erfolgreiche(re) Offensive und drei weitere Rappi-Tore (30. Minute Lukas Lhotak, 39. Minute Kay Schweri, 55. Minute Nico Dünner) leider nichts mehr, denn dank Joe Thornton traf auch der HC Davos noch zweimal (35. und 53. Minute) zum 5:7-Schlussresultat.

Neuer Spielplan für Dezember

Aufgrund der zahlreichen Spielverschiebungen wegen Quarantäne-Pausen hat die Liga den Spielplan für Dezember angepasst. Die Spiele finden voraussichtlich wie folgt statt:

Mittwoch 02.12.2020 HC Davos SCRJ Lakers 19:45h Eisstadion Davos
Freitag 04.12.2020 HC Lugano SCRJ Lakers 19.45h Cornèr Arena, Lugano
Dienstag 08.12.2020 SCRJ Lakers HC Lugano 19:45h SGKB Arena, Rapperswil
Freitag 11.12.2020 SCRJ Lakers EV Zug 19:45h SGKB Arena, Rapperswil
Sonntag 13.12.2020 HC Lugano SCRJ Lakers 15.45h Cornèr Arena, Lugano
Mittwoch 16.12.2020 SC Bern SCRJ Lakers 19:45h PostFinance Arena, Bern
Freitag 18.12.2020 SCL Tigers SCRJ Lakers 19:45h Ilfishalle, Langnau
Montag 21.12.2020 Lausanne HC SCRJ Lakers 19:45h Vaudoise Aréna, Lausanne
Mittwoch 23.12.2020 SCRJ Lakers HC Davos 19:45h SGKB Arena, Rapperswil

Telegramm:

SCRJ Lakers - HC Davos

SGKB Arena, Rapperswil-Jona: 50 Zuschauer
Schiedsrichter: Miroslav Stolc (21), Julien Staudenmann (54); Flavio Ambrosetti (89), Michael Stalder (21)
Tore: 02:00 Clark (Randegger) 1:0; 02:41 Jung 1:1; 04:53 Turunen (Baumgartner) 1:2; 23:25 Hischier (Ambühl) 1:3; 24:40 Eggenberger (Lehmann) 2:3; 26:57 Ambühl (Herzog) 2:4; 27:35 Herzog 2:5; 29:48 Lhotak 3:5; 34:46 Thornton (Herzog, Hischier) 3:6; 38:01 Schweri (Loosli, Cervenka) 4:6; 52:42 Thornton (Wieser, Hischier) 4:7; 54:49 Dünner (Eggenberger) 5:7
Strafen: 5x2 Minuten gegen SCRJ Lakers; 3x2 Minuten gegen HC Davos.

SCRJ Lakers: Nyffeler (Bader); Randegger, Egli; Maier, Sataric; Dufner, Vukovic; Wetter; Schweri, Cervenka, Clark; Lehmann, Rowe, Moses; Eggenberger, Dünner, Wick; Lhotak, Ness, Loosli

HC Davos: Mayer (Haller); Jung, Nygren; Paschoud, Guerra; Heinen, Kienzle; Buchli; Herzog, Aeschlimann, Ambühl; Turunen, Baumgartner, Meyer; Hischier, Thornton, Wieser; Knak, Canova, Lutz

Lakers unterliegen auch Servette

 

Nach drei Niederlagen in Folge gewann Genève-Servette am letzten Freitag wieder. Liga-Topskorer Linus Omark schoss den einzigen Treffer im Heimspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers. Bei den Genfern war von Beginn weg zu spüren, dass sie zum Siegen zurückkehren wollten. Sie dominierten die Lakers über weite Strecken. Dem Tor war eine schnelle Angriffsauslösung vorausgegangen, die zu einer 2-1-Situation führte. Den ersten Schuss von Deniss Smirnovs wehrte der Rapperswiler Goalie Melvin Nyffeler noch ab, danach war er aber machtlos. Dass die Gäste bis zum Ende auf ein positives Resultat hoffen durften, verdankten sie Nyffeler, der im zweiten Spiel nach seiner Coronavirus-Erkrankung mit
39 Paraden überzeugte. (sda)

 

Sonja Hitz, SCRJ-Korrespondentin Linth24