Das Doppelhallenprojekt der Jona-Uznach Flames und der SC Rapperswil-Jona Lakers im Grünfeld bleibt blockiert. Wie die Linth-Zeitung berichtet, hat Max Rechsteiner im Namen «besorgter Bürger» seine Abstimmungsbeschwerde ans St. Galler Verwaltungsgericht weitergezogen, wie er auf Anfrage bestätigt. Das Departement des Innern hatte diese als erste Beschwerdeinstanz Ende August abgewiesen – soweit es überhaupt darauf eingetreten war. Der Stadtrat hat nun bis Ende Monat Zeit, erneut seine Sicht der Dinge darzulegen. Wie lange es danach bis zu einem Entscheid des Verwaltungsgerichts geht, ist offen. Realistischerweise dürfte es mehrere Monate dauern.
Bürgerversammlung dafür
Die Flames und die Lakers müssen sich somit weiter in Geduld üben. Dies, nachdem die Bürgerversammlung Ende 2019 grünes Licht für das Projekt gegeben hatte – indem sie der gratis Abgabe des Grundstücks im Grünfeld im Baurecht für 50 Jahre und Beiträgen von je 1,5 Millionen Franken für beide Vereine klar zugestimmt hatte.
Vereine überlegen Plan B
Stadtpräsident Martin Stöckling (FDP) ist über den Weiterzug alles andere als erfreut: «Ein Einzelner versucht, einen unliebsamen politischen Entscheid mit aussichtslosen rechtlichen Mitteln auszubremsen. Auf dem Buckel der Nachwuchssportler.»
Auch bei den Sportvereinen ist der Unmut gross. Sie überlegen sich nun gar, das Doppelhallenprojekt aufzusplitten.