Bei einem Gesamtaufwand von 12,245 Mio. Franken und einem Gesamtertrag von 11,472 Mio. Franken rechnet Tuggen mit einem Verlust von 772'800 Franken. Im Wesentlichen zum negativen Ergebnis beigetragen hat nicht zuletzt die aktuelle Pandemie, weshalb die Steuereinnahmen vorsichtiger geplant wurden. Im Bereich Gesundheit rechnet der Gemeinderat für das Jahr 2021 mit steigenden Kosten. Erfreulicherweise kann der Abschreibungsaufwand gesenkt werden, dies aufgrund des Rechnungsmodells HRM2, welches erlaubt, tiefere Abschreibungssätze zu verwenden. Bei den Investitionen wird mit Kosten von 1,715 Mio. Franken gerechnet, dies sind 920'000 weniger als im Budget 2020. Hauptsächlich fallen die Kosten im Bereich Gemeindestrassen und Abwasserbeseitigung an.
Bei der Spezialfinanzierung Elektrizitätswerk beträgt der Ausgabenüberschuss 294'000 Franken, dies hauptsächlich aufgrund des höheren Einkaufspreises der Energie. Der Verkaufspreis bleibt jedoch gegenüber dem Vorjahr unverändert, dadurch wird das Eigenkapital, welches per Ende 2019 bei rund 2,3 Mio. Franken lag, bewusst abgebaut.
Steuerfuss bleibt gleich
Für die Finanzplanjahre 2022 bis 2024 weist die Gemeinde Tuggen einen
Aufwandüberschuss von 382'700 bis 522'500 Franken aus. Trotz dieser Verluste wird der Steuerfuss bei 159 Prozent einer Einheit belassen, dies nicht zuletzt auch wegen des guten Eigenkapitalpolsters von 4,2 Mio. Franken.
Für die Gemeindeversammlung vom 27. November in der Riedlandhalle gilt nebst dem Schutzkonzept eine zwingende Maskenpflicht. Die Botschaft zum Budget 2021 wird in den Haushaltungen der Gemeinde rechtzeitig verteilt.