Die Corona-Krise hat auch den Finanzhaushalt der Gemeinde Reichenburg erfasst und zeigt sich vor allem mit einem tieferen Steuerertrag im Jahr 2021. Dies betrifft einerseits die juristischen und andererseits auch die natürlichen Personen. Gesamthaft rechnet der Gemeinderat trotz des Bevölkerungszuwachses mit einem Rückgang von rund drei Prozent (140'000 Franken) gegenüber dem Voranschlag 2020.
Aus dem kantonalen Finanzausgleich darf Reichenburg aus dem Normaufwandausgleich, dem Steuerkraftausgleich und den Grundstückgewinnsteuern mit einem Zuschuss von 3'728'900 Fr. rechnen. Dies ergibt gegenüber dem Voranschlag 2020 einen Minderertrag von 354'300 Franken.
Im kommenden Jahr sind Nettoinvestitionen von 4,17 Millionen Franken vorgesehen.
Trotz Minus im Budget in einer soliden Verfassung
Die finanzielle Lage der Gemeinde Reichenburg wird trotz budgetiertem Aufwandüberschuss per Ende 2021 in einer soliden Verfassung bleiben. Die Bruttoinvestitionen und der Verlust des Jahres 2021 können finanziert werden. Der Gemeinderat ist sich der Herausforderungen und der hohen Verantwortung in Bezug auf die geplanten Investitionen bewusst. Alle Investitionen sollen die Lebensqualität und Attraktivität nachhaltig positiv beeinflussen. Diese sollen in Abgleich mit dem Leitbild 2040 der Gemeinde Reichenburg erfolgen und auch den zukünftigen Generationen einen lebenswerten Raum bieten.
Gemeindeversammlung vom 27. November
An der Gemeindeversammlung vom Freitag, 27. November, wird nicht nur der Voranschlag 2021 behandelt, sondern auch der Rechnungsabschluss 2019 den Stimmberechtigten zur Genehmigung vorgelegt. Aus diesem Grund sind beide Vorlagen in der gleichen Broschüre abgedruckt. Sie ist bereits auf der Website der Gemeinde Reichenburg veröffentlicht und wird dieser Tage in alle Haushalte verteilt.