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Wollerau
09.12.2019

Der Steuerfuss bleibt gleich

Die Gemeindeversammlung Wollerau hat den vom Gemeinderat beantragten Voranschlag 2020 einstimmig genehmigt. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 65 Prozent einer Einheit.

"Der Gemeinderat Wollerau hat die Gemeindefinanzen im Griff", so das Fazit von Säckelmeister Marco Steiner an der Gemeindeversammlung Wollerau. Das sahen auch die 69 anwesenden Stimmbürger so: Einstimmig nahmen sie den präsentierten Voranschlag 2020 an.

Dieser sieht bei Ausgaben von 49,3 Mio. Fr. und Einnahmen von 45,6  Mio. Fr. einen Aufwandüberschuss von 3,68 Mio. Fr. und Investitionen von 10,86 Mio. Fr. vor. Den Steuerfuss möchte der Gemeinderat bei 65 % einer Einheit belassen.

Keine Anträge, aber ein Input

Das grosse Minus vhat verschiedene Gründe. Erstens stehen grosse Investitionen für den Neubau der MZH Riedmatt und die Sanierung des Schulhauses Runggelmatt (360  000 Fr.) an, zweitens muss die Gemeinde Wollerau 16,03 Mio. Fr. in den innerkantonalen horizontalen Finanzausgleich einzahlen. Auch Abschreibungen (5,13 Mio. Fr.), der neue Schulbus (70  700 Fr.) und die neue automatische Steuerung des Wasserablasses für den Freyenweijer (120  000 Fr.) beschweren die Aufwandseite. Die Genehmigung des Voranschlags ist zugleich also ein Ja für den Projektierungskredit für den Ersatzbau MZH Riedmatt. Damit können die nächsten Schritte angegangen werden. Am 13. Juni 2021 wird dann über das zur Umsetzung bereite Projekt abgestimmt.

Anouk Arbenz