Trainer Adrian Dushi ist seit anderthalb Jahren beim FC Buttikon, seit einem Jahr steht Dushi als Cheftrainer an der Seitenlinie. Zuvor war der 40-jährige Pfäffiker vier Jahre beim FC Wollerau als Coach tätig. Seitdem geht es mit dem Märchler Fussballverein langsam, aber sicher bergauf. Die Tendenz passt, auch wenn es immer wieder ein paar Dellen und Schwankungen gibt.
Buttikon überwintert im Cup
Die Cup-Saison der Dushi-Elf kann sich nicht nur sehen lassen, sie ist schon fast sensationell. Drei deutliche Cup-Siege gegen NK Croatia (4. Liga, auswärts 6:3), Ramsen (3. Liga, 9:1-Heimsieg) und gegen Brasil Suisse (4. Liga, auswärts 3:1) reihten die Märchler ab Mitte August aneinander. «Da haben wir durchweg gute Leistungen gezeigt. Die beiden Viertligisten NK Croatia und Brasil Suisse spielen in ihren Gruppen ganz vorne mit, auch die konnten kicken», ordnet Adrian Dushi die Cup-Gegner ein.
Die Belohnung: Mitte November folgte das Achtelfinale im Regional Cup in Schlieren. Die Rollen waren klar verteilt: Schlieren startete als Drittliga-Hinrundenmeister mit einem Heimspiel als klarer Favorit. «Technisch haben die Schlierener in einer anderen Liga gespielt. Die haben uns von Anfang an mächtig unter Druck gesetzt und sind bereits nach zehn Minuten in Führung gegangen», berichtet Dushi. Aber Buttikon fightete sich in das Match und konnte durch Captain René Mettler noch vor der Halbzeit ausgleichen. «In Halbzeit zwei mussten wir unendlich viele Angriffe der Schlierener abwehren und hatten in einigen -Situationen auch das notwendige Glück», so Dushi. Kurz vor Ende der Begegnung kam dann, was im Fussball häufig passiert: Nutzt der Favorit seine spielerische Überlegenheit nicht aus, dann schiesst der Underdog das Tor. Nach einem schnellen Konter der Märchler kam Vigan Latifi an der Strafraumgrenze an den Ball und schlenzte das Leder unhaltbar ins Tor. «Das hat er wirklich sehr schön gemacht.»
Somit steht der FC Buttikon im Viertelfinale und überwintert im Regional Cup. «Als wir nach Schlieren gefahren sind, war das Weiterkommen im Cup nicht so wichtig. Aber jetzt, wo wir es geschafft haben, ist das schon eine tolle Geschichte und hat der Mannschaft nochmals einen Schub gegeben», verdeutlicht Dushi. Ende März reist Buttikon zur nächsten Cup-Runde nach Uitikon. Beim Viertligisten geht es dann um den Einzug ins Halbfinale. Auch diese Aufgabe ist nicht ohne, Uitikon ist Tabellenführer der 4. Liga Gruppe 1. Doch mit ambitionierten Viertligisten kennt sich die Rietly-Elf im Cup aus.
