Aufgrund der von Swiss Wrestling ganz neu gestalteten Transferbedingungen, hatten sich die Tuggner Verantwortlichen um Präsident Ueli Bamert, die technische Leiterin Miriam Lötscher und Teamcoach Jonas Müller im Vorfeld der Meisterschaft mit zähen Diskussionen herumzuschlagen. Trotz allem wurde die neue Saison freudig erwartet. Die geplante Aufstockung der NLA aufs nächste Jahr hatte Auswirkungen auf die aktuelle Saison. So war klar, die beiden NLB-Finalisten steigen direkt in die NLA auf und einen Absteiger in die 1. Liga würde es nicht geben. Schon im Vorfeld der Meisterschaft war in Tuggen klar, dass ein Aufstieg in die NLA kein Thema ist. Finanziell wäre dies mit viel Aufwand sogar zu stemmen, aber personell wäre Tuggen schlicht total überfordert. Als kleiner Verein ist in der March die ringerische Breite für einen NLA-Betrieb momentan einfach nicht vorhanden. So wurde das Erreichen des Halbfinals als Tuggner Minimalziel vorgegeben.
Der Start: die missglückte erste Saisonhälfte
Zum Auftakt gegen den späteren Vizemeister Weinfelden zeigten die Tuggner einen starken Kampf, welcher nur knapp mit 17:18 verloren ging. Dann aber zogen die ersten Probleme auf. Adrian und Roman Ulrich verletzten sich und schlugen sich fortan angeschlagen durch die gesamte Saison. Und aufgrund eines Verkehrsunfalls verpassten die Tuggner Ringer die Abwaage im Wallis und der Kampf gegen das Team Valais ging Forfait mit 0:40 verloren.