Im Bundesasylzentrum in Embrach ist ein Fall der hochansteckenden Krankheit Diphtherie bestätigt worden. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, wurde eine Person mit Symptomen hospitalisiert, fünf weitere stehen unter Quarantäne. Bei der betroffenen Person aus Somalia wurde die Diagnose inzwischen bestätigt.
Umfangreiche Schutzmassnahmen
Gemäss der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich laufen derzeit umfangreiche Schutzmassnahmen. Sämtliche Kontaktpersonen erhalten eine Antibiotikaprophylaxe, Personen mit Symptomen werden getestet und isoliert. Zudem wird allen ungeimpften Kontaktpersonen eine Diphtherie-Impfung angeboten – ebenso jenen, deren letzte Impfung mehr als fünf Jahre zurückliegt.
Wie der «Tages-Anzeiger» weiter schreibt, sei die betroffene Person stabil. Das Bundesasylzentrum in Embrach steht unter Beobachtung, bis die Laboranalysen aller Verdachtsfälle abgeschlossen sind.