Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum dritten Quartal 2024 um gut 10 Prozent auf 264,9 Millionen Franken, wie der Spezialist für Verbindungstechnik am Dienstag mitteilte. Die negativen Währungseffekte ausgeklammert ergab sich ein deutlicheres Plus in Lokalwährungen von 14,4 Prozent.
Das ist aber vor allem der erstmaligen Vollkonsolidierung von zwei im Vorjahr übernommenen Firmen geschuldet. Organisch und währungsbereinigt ist Bossard um 4,0 Prozent gewachsen. Damit hat das Unternehmen beim Wachstum wieder etwas Fahrt aufgenommen, denn im ersten Semester ergab sich ohne die Akquisitionseffekte noch ein organisches Minus von 1,3 Prozent.
Die einzelnen Marktregionen haben sich erneut unterschiedlich entwickelt. In der mit einem Umsatzanteil von rund 60 Prozent wichtigsten Region Europa erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 18 Prozent auf 160 Millionen Franken. Ohne die erwähnten Akquisitionen lag das Wachstum allerdings bei minimen 0,1 Prozent.
Höherer Umsatz erwartet
Für die ersten neun Monate kumuliert weist die Gruppe einen Umsatz von 812,8 Millionen Franken aus, was einem Plus von 8,4 Prozent in Franken entspricht.
Zum Ausblick heisst es, dass auch im vierten Quartal mit einem herausfordernden Marktumfeld und einer verhaltenen Umsatzentwicklung zu rechnen sei. Ausserdem werde weiterhin Gegenwind aufgrund der Wechselkurse erwartet.
Für das Gesamtjahr 2025 wird ein Umsatz im Bereich von 1055 bis 1065 Millionen Franken prognostiziert. Dies käme im Vergleich zu den 986,4 Millionen des Vorjahres einem Plus im Bereich von etwa 7 bis 8 Prozent gleich.