Im Mai 2023 fiel ein 22-jähriger Ausserschwyzer in Lachen durch zu schnelles Fahren in einer 20er-Zone auf. Bei der Verkehrskontrolle verweigerte er mehrfach die Zusammenarbeit, verriegelte sein Auto und zeigte die Ausweise nur durchs Fenster. Als er flüchten wollte, stellten sich Polizisten vor sein Fahrzeug. Nach einem Ultimatum schlug die Polizei die Scheibe ein und überwältigte ihn unter starker Gegenwehr mit Taser und Pfefferspray.
Chaos mit Familienhilfe
Während der Kontrolle telefonierte der Mann mit seiner Mutter, die kurz darauf erschien, filmte und Anweisungen gab – was die Situation zusätzlich erschwerte. Der Mann verweigerte über eine Stunde jegliche Kooperation, bevor ein Atemtest durchgeführt werden konnte.
Wiederholte Verstösse und hohe Strafe
Trotz entzogenen Führerausweises fuhr er später mehrfach Auto, verursachte unnötigen Lärm und war mit einem mangelhaften Fahrzeug unterwegs. Das Bezirksgericht verurteilte ihn zu 150 Tagessätzen à 120 Franken (18’000 Fr., bedingt) sowie einer Busse von 4900 Franken – total 10’042 Franken Kosten.