Die Zahl von 180 000 Franken beinhaltet alle getätigten Ausgaben im Zusammenhang mit den nationalen Wahlen. Sie umfasst auch sämtliche Ausgaben der lokalen Unterstützungskomitees, der SP-Sektionen und der Kandidierenden selbst, sowie die Unterstützungsbeiträge an Partnerlisten im Listenverbund.
Transparenz ist ein Muss
«Dieser kleine Mehraufwand muss uns ein transparentes politisches System wert sein», meint auch SP-Präsident Andreas Marty, «für eine Demokratie ist Transparenz ein Muss». Eingenommen hat die SP rund 110 000 Franken. 77 650 Franken davon stammen von grösseren Spenden im Umfang von mehr als 5000 Franken von Privatpersonen oder mehr als 1000 Franken von juristischen Personen. Ihre Herkunft muss gemäss Transparenzgesetz zukünftig offengelegt werden. Die SP schafft diese Transparenz bereits jetzt. Auf ihrer Webseite ist für die Öffentlichkeit ersichtlich, von welchen Privatpersonen und Organisationen die Beträge einbezahlt wurden.
Vergleicht man die SP-Kampagne mit jener der anderen Parteien, so fällt auf, dass der SP sehr viel weniger Mittel zur Verfügung stehen als den konservativen Parteien. Allein die Anzahl Postversände, Plakate und Zeitungs-inserate macht deutlich, dass die drei konservativen Parteien und insbesondere die SVP und die FDP um ein Vielfaches mehr als die SP ausgegeben haben müssen. Offenlegen wollen sie ihre Finanzen jedoch weiterhin nicht.
Die Herkunft dieser Gelder liegt weiterhin im Dunkeln. «Sie beeinflussen Wahlen jedoch entscheidend mit», so Wahlkampfleiter Elias Studer.
Alle Angaben (Schlussrechnung mit Einnahmen und Ausgaben und eingegangene Spenden über dem Grenzwert) finden sich unter www.spschwyz.ch/transparenz.