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Sport
30.09.2025

Rad-WM begleicht alle Schulden

Die Rad-WM 2024 in Zürich schloss mit einem Defizit ab, nun konnten die Veranstalter aber alle Gläubigerforderungen begleichen. (Archivbild)
Die Rad-WM 2024 in Zürich schloss mit einem Defizit ab, nun konnten die Veranstalter aber alle Gläubigerforderungen begleichen. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Der Trägerverein der Rad-WM 2024 in Zürich hat alle offenen Forderungen beglichen. Das Defizit von 4,5 Mio. CHF wurde durch Stadt und Kanton unterstützt, Rückzahlungen entfielen.

Mit der Entlassung aus der provisorischen Nachlassstundung und der Begleichung der Gläubiger-Forderungen sei die Sanierung gelungen, teilte der Verein Rad-WM Zürich 2024 am Dienstag mit. Der Verein werde in den kommenden Monaten seine letzten Arbeiten abschliessen und sich anschliessend ordentlich auflösen.

Besucherrekord

Weiter liess der Verein einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen, wie er mitteilte. Dieser zeigt, dass die Rad-WM vor einem Jahr über 1,2 Millionen Besucher anzog. Die durch den Event ausgelösten Umsätze beliefen sich auf 158 Millionen Franken - davon 65 Millionen in der Stadt und 97 Millionen Franken im Kanton Zürich.

Sicherheitskritik nach Unfall

Der Anlass war überschattet worden vom Unfalltod der 18-jährigen Schweizer Radrennfahrerin Muriel Furrer. Sie starb an den Folgen eines Sturzes an einem Rennen der Rad-WM. Der Umstand, dass ihr Unfall zunächst für längere Zeit gar nicht bemerkt wurde, während die Athletin schwer verletzt abseits der Strecke lag, sorgte für breite Kritik an den Sicherheitsmassnahmen der Veranstaltung.

Keystone-SDA